2. Bundesliga

FCN-Coach Robert Klauß: Der KSC ist ein "echtes Brett"

Drittes Heimspiel des FCN ohne Zuschauer

FCN-Coach Klauß: Der KSC ist ein "echtes Brett"

Drittes Heimspiel, zweiter Sieg? Der Club und Robert Klauß erwarten den Karlsruher SC.

Drittes Heimspiel, zweiter Sieg? Der Club und Robert Klauß erwarten den Karlsruher SC. imago images

Dass aufgrund der Terminierung, am Montagabend war der FCN bei St. Pauli am Ball (2:2), aus Regenerationsgründen nur der heutige Donnerstag als einzig möglicher Trainingstag zur Verfügung steht, empfindet Klauß zwar "nicht optimal", sieht es aber dennoch gelassen: "Das wird auch anderen Teams mal so gehen."

Zudem kann der 35-Jährige aus dem Vollen schöpfen, könnte also auf entsprechende Müdigkeit einzelner Akteure reagieren. Denn nur Virgil Misidjan (Syndesmoseriss) und Hanno Behrens (noch in Quarantäne) werden den Franken beim dritten Heimspiel fehlen. Innenverteidiger Lukas Mühl und Sarpreet Singh sind wieder gesund und so für Klauß wieder Optionen. Ob der Club rotieren wird, ließ der 35-Jährige offen. "Wir haben uns noch nicht festgelegt, wollen die heutigen Trainingseindrücke noch abwarten", meinte Klauß. Wenn überhaupt, werde man nicht zu viel ändern, um bestimmte Abläufe nicht zu gefährden. Gute Karten, erneut zur Startelf zu gehören, haben wohl Manuel Schäffler, mit dessen Debüt der FCN-Coach zufrieden war, sowie Felix Lohkemper, der seine "Chance genutzt" habe.

Wir wollen unangenehm sein.

Robert Klauß

Klauß legte seine Einschätzung bezüglich der Karlsruher dar: Für die Badener, die zuletzt gegen Sandhausen (3:0) die ersten Punkte einfuhren, sei quasi in jedem Spiel mehr drin gewesen, in Regensburg (0:1) und gegen Bochum (0:1) hätte der KSC auch gewinnen können. Der Gegner sei besser als sein Punktestand und deshalb auch ein "echtes Brett". Wie wird sein Team die Aufgabe angehen? "Wir wollen unangenehm sein", sagte Klauß und benannte dabei wichtige Faktoren wie Lauffreude, Sprints sowie Präsenz in Zweikämpfen. Zudem gelte es bei den zweiten Bällen wach zu sein.

Klauß: Einhaltung der Corona-Regeln ohne Studium möglich

Aufgrund der aktuellen Corona-Lage muss das dritte Heimspiel anders als gegen Sandhausen und Darmstadt ohne Zuschauer stattfinden. Apropos Corona: Die Frage, ob er denn die Pandemie komplett ausblenden könne, antwortete Klauß mit einem klaren Nein. Dies funktioniere schon deshalb nicht, weil man nicht nur am Valznerweiher täglich damit konfrontiert sei durch die Hygienemaßnahmen. Es sei aber nicht so, dass es ihn von der Arbeit ablenken würde.

Seine Vorbildfunktion nimmt der Club-Trainer sehr ernst, erwartet dies auch von seinen Spielern, für die es seitens des Vereins "kein Dogma, nur Empfehlungen gebe, die Freizeitaktivitäten einzuschränken". Zu den allgemeinen Maßnahmen vertritt Klaus eine klare Meinung: Jeder könne und sollte die vorgegebenen Regeln einhalten, es sei für ihn unverständlich, wenn man dies nicht tut. Um diese umzusetzen, müsse man "keine Raketenwissenschaften studiert haben".

jch

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