2. Bundesliga

Keine Sonderbewachung für St.-Pauli-Schreck Schnatterer

FCSP hofft auf Makienok und Tashchy

Keine Sonderbewachung für St.-Pauli-Schreck Schnatterer

Sankt-Pauli-Schreck: Heidenheims Marc Schnatterer (l.) im Zweikampf mit Marvin Knoll.

Sankt-Pauli-Schreck: Heidenheims Marc Schnatterer (l.) im Zweikampf mit Marvin Knoll. imago images

Schnatterer lehrte St. Pauli in den letzten sechs Jahren das Fürchten: In allen zwölf Aufeinandertreffen mit Heidenheim wirkte der FCH-Kapitän mit (elfmal in der Startelf). Mit einer herausragenden Bilanz von sieben Siegen (7/2/3), fünf Toren, sechs Assists und einem kicker-Notenschnitt von 2,83 ist Schnatterer der personifizierte FCSP-Schreck.

"Wir müssten sowas wie sein Lieblingsgegner sein", sagte St. Paulis Trainer Timo Schultz über den 34-jährigen Routinier. "Er ist ein absoluter Ausnahmespieler, auch wenn er nicht mehr der Jüngste ist. Mit seiner exzellenten Schusstechnik und seinen Standards sorgt er noch immer für eine brutale Gefahr." Eine Sonderbewachung für Schnatterer, der zuletzt von der Bank kam und auch am Millerntor nicht in der Startaufstellung erwartet wird, soll es laut dem Kiez-Coach aber nicht geben: "Ich hätte nichts dagegen, wenn seine Serie reißt. Wir würden es aber nicht gut machen, wenn wir uns nur auf ihn konzentrieren, Heidenheim hat viele gute Offensivspieler. Da werden wir nicht nur mit Schnatterer genug zu tun haben."

FC St. Pauli - Vereinsdaten
FC St. Pauli

Gründungsdatum

15.05.1910

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1. FC Heidenheim - Vereinsdaten
1. FC Heidenheim

Gründungsdatum

01.01.2007

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Schnatterer

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Risikobewertung beim Sturmduo

Anders als die Hamburger (2:2 in Bochum) ist Heidenheim (2:0 gegen Braunschweig) mit einem Sieg in die neue Zweitliga-Saison gestartet. "Die Mannschaft ist physisch sehr stark und verfügt über extrem viel Dampf. Nach den Sprintwerten waren sie im Vorjahr die beste Mannschaft", warnt Schultz vor den Schwaben. "Sie werden uns auf jeden Fall alles abverlangen. Es macht immer Spaß, gegen Heidenheim zu spielen, weil es immer mit offenem Visier zugeht. Heidenheim ist eine aktive Mannschaft, die nach vorne spielen und Tore schießen will."

Genau das hat sich auch der FCSP zum Ziel gesetzt und hofft auf die Rückkehr eines Sturmduos: Borys Tashchy (nach Adduktorenproblemen) und Simon Makienok (nach Sprunggelenksproblemen) würden die Offensiv-Optionen erweitern. "Bei den beiden warten wir noch die letzten beiden Trainingseinheiten ab. Sie wären beide einsatzfähig, wir müssen aber noch abwägen und gucken, in welcher Verfassung sie sind und wie hoch das Risiko ist, dass sie vielleicht einen Rückschlag erleiden. Wir werden nach dem Abschlusstraining am Sonnabend entscheiden, ob wir einen oder beide in den Kader nehmen", erklärte Schultz.

cru

Die Trikots der Zweitligisten für die Saison 2020/21