"Sie sind sehr flexibel in der Offensive, sehr variabel, sehr mobil", findet SGE-Coach Adi Hütter und meint vor allem die Angreifer Jhon Cordoba, Matheus Cunha, Dodi Lukebakio und Krzysztof Piatek. "Sie haben richtig Zug nach vorne. Da müssen wir besser verteidigen." Aber auch die Sechser Lucas Tousart und den laufstarken Vladimir Darida erwähnt der Österreicher, ebenso wie die komplette Viererkette. Der Respekt ist groß, die Gegenmittel stehen aber parat: "Sie sind mobil und gut unterwegs, haben guten Speed. Aber es sind auch Sachen dabei, wo ich einen Vorteil für uns sehe, wenn wir es gut machen."
In der Analyse des Unentschiedens gegen Arminia Bielefeld blieb hängen, dass die Eintracht es sich "selbst schwer macht", berichtet der Coach: "Wir haben mit dem Ball ein paar Sachen nicht gut gemacht, die letzte Qualität nach vorne hat uns gefehlt. Es ärgert mich, dass wir nicht bis zum Schluss die Ruhe hatten." Stattdessen war das wesentliche Mittel lange Bälle in Richtung Bas Dost. Zudem habe dem Team ein bisschen "Spritzigkeit, Frische und Dynamik" gefehlt. Für Hütter auch ein Resultat der unterbrochenen Vorbereitung. So trat die Eintracht Mitte August zum Rückspiel des Europa-League-Achtelfinals beim FC Basel an.
Ndicka muss nicht operiert werden
Für das Spiel in Berlin hat Hütter fast alle Spieler an Bord, und auch vom einzigen Verletzten, dem französischen Innenverteidiger Evan Ndicka, gibt es gute Nachrichten. Der 21-Jährige muss wegen seiner Syndesmoseverletzung nicht operiert werden. "Ich hoffe, dass er in ein paar Wochen wieder da ist, das hat aber mit seinem individuellen Heilungsprozess zu tun", sagt der Trainer.
