2. Bundesliga

"Puzzleteil gefunden": KSC holt Jung aus Hannover

Rechtsverteidiger unterschreibt zunächst für ein Jahr

"Puzzleteil gefunden": KSC holt Jung aus Hannover

Neuer Mann für die Karlsruher Defensive: Sebastian Jung wagt nach einem unglücklichen Jahr in Hannover einen Neuanfang beim Ligakonkurrenten KSC.

Neuer Mann für die Karlsruher Defensive: Sebastian Jung wagt nach einem unglücklichen Jahr in Hannover einen Neuanfang beim Ligakonkurrenten KSC. imago images

Zunächst langwierige Adduktorenbeschwerden, dann eine Zerrung im Oberschenkel- und Gesäßbereich und schließlich muskuläre Probleme: In der vergangenen Saison war Sebastian Jung vom Verletzungspech regelrecht verfolgt. Der Abwehrspieler kam nie so richtig in Tritt und bestritt lediglich zehn Partien für Hannover, neun in der zweiten Liga, eine im DFB-Pokal.

Nun hat sich Jung nach Karlsruhe aufgemacht und will, so sagte er es im Zuge des Transfers, "die Verletzungen aus der Vergangenheit hinter mir lassen, nach vorne blicken und wieder mehr auf dem Platz stehen als in der Reha zu sein".

Schon in der Spielzeit 2017/18, als er noch beim VfL Wolfsburg unter Vertrag stand, musste Jung einen Rückschlag nach dem anderen verkraften. Jetzt, in Karlsruhe, soll er zurück zu alter Stärke finden und in Konkurrenz zu Marco Thiede treten. "Mit Sebastian Jung haben wir unser Puzzleteil für die Rechtsverteidigerposition gefunden, sodass wir nun auch hier ausreichend und sehr gut besetzt sind", sagte Geschäftsführer Oliver Kreuzer und betonte: "Sebastian kann uns mit seiner jahrelangen Bundesligaerfahrung weiterhelfen." Für Wolfsburg und Eintracht Frankfurt absolvierte Jung 155 Partien in der höchsten Spielklasse - nun also der Neubeginn im Wildpark: Am Dienstag unterschrieb Jung einen Vertrag bis 2021 mit Option auf eine Verlängerung.

lei