Bundesliga

5000 Zuschauer zum Heimauftakt in Bielefeld

"Ein guter und wichtiger Anfang"

5000 Zuschauer zum Heimauftakt in Bielefeld

Es wird wieder voller: Auch die Schüco Arena wird bald mit Zuschauern gefüllt werden.

Es wird wieder voller: Auch die Schüco Arena wird bald mit Zuschauern gefüllt werden. imago kimages

Nach Wochen intensiver Arbeit, intern wie mit den zuständigen Behörden und sonstigen Beteiligten, war die Zustimmung der Geschäftsführung des DSC Arminia zu den nun gefassten Plänen keine Überraschung. "Wir begrüßen die Entscheidung der Politik, die Fußballstadien in Deutschland wieder für eine begrenzte Zahl an Zuschauern zu öffnen und dies einheitlich und bundesweit", teilte der kaufmännische Geschäftsführer des Klubs, Markus Rejek, mit. Nach seinen Worten heißt das für den Standort Bielefeld konkret: "Ein Volumen von 20 Prozent des Fassungsvermögens ist für uns ein Anfang, den wir organisatorisch unter Einhaltung aller geltenden Sicherheits- und Hygienemaßnahmen bewältigen können. Auf uns wartet eine Menge Arbeit, um diesen Prozess umzusetzen. Im ersten Schritt gilt es, gemeinsam mit den Verantwortlichen, insbesondere der Stadt Bielefeld, für die Heimspiele in der Schüco-Arena das von uns ausgearbeitete Konzept auf die neue Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen abzustimmen."

Rein rechnerisch ergäbe sich in der Spielstätte, die im Normalfall bis zu 26.515 Zuschauern Platz bietet, unter Corona-Bestimmungen zunächst ein Fassungsvermögen von rund 5300 Besuchern, die sich aus Dauerkarten-Inhabern rekrutieren werden. Erstmals steht das Konzept in Bielefeld am 26. September auf dem Prüfstand, wenn am 2. Spieltag zur Heim-Premiere gegen den 1. FC Köln der Ball rollt. Bis dahin, so Rejek, bleibe wenig Zeit. Zudem hofft er auf die nötige Akzeptanz bei den Fans: "Unsere Aufgabe ist es, ein transparentes und für alle Dauerkartenbesitzer möglichst faires Procedere zu definieren und dies zielgerecht zu kommunizieren. Denn 20 Prozent Auslastung heißt, dass wir nicht allen Dauerkartenkunden bei jedem Heimspiel den Stadionbesuch ermöglichen können. Dafür braucht es das Verständnis und die Haltung, dass dieser erste Schritt ein guter und wichtiger Anfang in eine neue Normalität ist."

Vom Tisch ist der Worst Case in Form einer kompletten Saison ohne Zuschauer, mit der man beim Aufsteiger aus kaufmännischer Sicht kalkuliert hatte. Auch emotional hat die Regelung in der Probephase großen Wert: Die nach dem Köln-Spiel folgenden Heimgegner des Aufsteigers lauten Bayern München und Borussia Dortmund.

Michael Richter

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