Bundesliga

Die Eintracht hat Hrustic im Visier

Australier als Lösung für die rechte Seite?

Die Eintracht hat Hrustic im Visier

Einer für die Eintracht? Ajdin Hrustic vom FC Groningen.

Einer für die Eintracht? Ajdin Hrustic vom FC Groningen. imago images

Noch hat sich Eintracht Frankfurt mit Ausnahme des Gacinovic-Zuber-Tauschs und des bereits vor der Corona-Pandemie finalisierten Deals von U-21-Nationalspieler Ragnar Ache, der von Sparta Rotterdam kam, auf dem Transfermarkt zurückgehalten. Nun scheinen die Hessen erneut in den Niederlanden fündig geworden zu sein, konkret beim FC Groningen.

Denn nach kicker-Informationen hat der Bundesligist Ajdin Hrustic im Visier. Der 24-Jährige ist in Melbourne geboren, hat neben der australischen auch die bosnische Staatsbürgerschaft - und kennt den deutschen Fußball zumindest aus Ausbildungstagen. Nachdem seine Eltern aus Down Under zurückkehrten nach Europa, heuerte er als Jugendlicher zunächst bei Austria Wien an und wechselte 2012 in den Nachwuchs von Schalke 04, ehe es Hrustic 2014 nach Groningen zog. Dort wurde er 2017 zu den Profis befördert, wo er in der vergangenen Saison zum Stammspieler reifte (25 Einsätze in der Eredivisie, 3 Tore, 3 Assists).

Parallelen zu Kostic

Zufall oder nicht: Auch Filip Kostic stand in Groningen unter Vertrag, ehe ihn Fredi Bobic damals zum VfB Stuttgart holte - in Frankfurt ist Kostic unter dem Sportvorstand und Trainer Adi Hütter, der jüngst sein Arbeitspapier bis 2023 verlängerte, längst zu einem Spieler internationalen Formats gereift.

Und nicht nur die gemeinsame Station Groningen verbünde den Serben und Hrustic. Der australische Nationalspieler gilt als Standardexperte, verfügt auch über einen feinen linken Fuß. Anders als Kostic aber kommt Hrustic bevorzugt über die rechte Mittelfeldseite, um von dort nach innen zu ziehen. Er könnte also eine günstige Lösung für die freie, rechte Offensivseite darstellen.

In Groningen ist der 24-Jährige noch bis 2021 vertraglich gebunden, Hrustic wäre also erschwinglich. Das würde zum ob der Pandemie ausgerufenen Sparkurs bei der Eintracht passen. Beim Test des FC Groningen gegen Arminia Bielefeld (1:1) an diesem Sonntag stand Hrustic nicht im Kader - offiziell wegen einer Fußverletzung.

Benni Hofmann

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