Bundesliga

Quarantäne - Bayer muss auf Schick warten

Wunschstürmer kommt frühestens am Montag nach Leverkusen

Quarantäne - Bayer muss auf Schick warten

Der von Bayer Leverkusen umworbene Patrick Schick befindet sich in Quarantäne.

Der von Bayer Leverkusen umworbene Patrick Schick befindet sich in Quarantäne. imago images

Eigentlich sollte Patrik Schick am Freitag mit Tschechien in Bratislava spielen. Doch wegen eines Corona-Falls im tschechischen Lager musste sich der Mittelstürmer in häusliche Quarantäne begeben. Dies erklärte sein Berater Pavel Paska, der damit Spekulationen entkräftete, dass der 24-Jährige auf dem Weg zum Medizincheck nach Leverkusen sei.

Am Mittwoch war im Kreis der tschechischen Nationalmannschaft ein Physiotherapeut positiv auf das neue Corona-Virus getestet worden, in Folge dessen die Abreise der Teams zum Länderspiel in der Slowakei am Freitag um einen Tag verschoben wurde.

Dies sorgte dafür, dass in Tschechien spekuliert wurde, dass Nationalstürmer Patrik Schick sich auf den Weg nach Leverkusen gemacht habe, um dort den Medizincheck zu absolvieren. Doch die Realität sieht anders aus. "Patrik ist in häuslicher Quarantäne", stellte Paska am Donnerstag klar und beendete damit alle Spekulationen.

Schick wird am Montag erneut getestet

Aufgrund der Situation ist klar, dass Schick, der Kontakt zu dem betroffenen Physio hatte, frühestens am Montag bei Bayer 04 die obligatorische sportmedizinische Untersuchung hinter sich bringen kann. "Am Montag wird Patrik wieder getestet. Fällt der Test negativ aus", erklärte Paska, "kann er das tschechische Staatsgebiet verlassen." Und sich dann nach Leverkusen begeben.

Denn dass Schick nach seiner durch die Quarantäne bedingten Pause im zweiten Spiel der Tschechen am Montag gegen Schottland zum Einsatz kommt, rechnet der Berater nicht. Vielmehr dürfte Schick dann nach Deutschland fahren. Denn zum Stand der Dinge zwischen Bayer, Schick und der AS Rom erklärte sein Berater: "Wir sind in der Endphase." Wird der Transfer vollzogen, muss Bayer 25 Millionen Euro Ablöse zahlen, die durch Boni auf 29 Millionen ansteigen kann.

Stephan von Nocks

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