Vor zweieinhalb Wochen hatte sich Zagadou im BVB-Trainingslager in der Schweiz eine Verletzung am linken Knie zugezogen. Wie schwerwiegend diese Blessur ist, darüber herrschte bis heute Unklarheit. Auf Nachfrage des kicker verriet Sportdirektor Michael Zorc nun: "Zagadou kann konservativ behandelt werden. Der Worst Case, eine Operation, ist nicht nötig."
Wie fast immer in Dortmund gibt der Klub keine Comeback-Prognose bei seinem 21-jährigen Abwehrspieler ab. Zagadou werde nicht für mehrere Monate ausfallen, versicherte Zorc, seine Verletzung sei aber auch "keine Sache von wenigen Tagen". Die Wahrheit wird irgendwo dazwischenliegen. Bis zum Saisonstart am 19. September gegen Borussia Mönchengladbach wird es Zagadou demnach nicht schaffen.
Keinen Gedanken verschwendet die Borussia daran, angesichts des aktuellen Verteidiger-Engpasses auf dem Transfermarkt noch einmal tätig zu werden. "Die wirtschaftliche Vernunft", sagt Zorc, "gebietet ein Nicht-Handeln."