Bundesliga

Reiseverbot für Rashica, Veljkovic und Chong

Werder reagiert auf Corona-Pandemie

Reiseverbot für Rashica, Veljkovic und Chong

Darf nicht mit Kosovo auf Länderspielreise: Milot Rashica.

Darf nicht mit Kosovo auf Länderspielreise: Milot Rashica. imago images

Aufgrund der Corona-Pandemie hat die FIFA die Abstellungspflicht im Hinblick auf die bevorstehenden Länderspiele Anfang September eingeschränkt: Für Partien, die in Risikogebieten stattfinden, müssen Klubs ihre Profis nicht freigeben, wenn diesen bei Rückkehr eine Zwangsquarantäne drohen würde. Deshalb, erklärte Werder-Manager Frank Baumann in der Halbzeitpause des Testspiels gegen St. Pauli am Samstagnachmittag, werden die Bremer Milot Rashica (Kosovo), Tahith Chong (U 21 Niederlande) und Milos Veljkovic (Serbien) in der kommenden Woche nicht auf Reisen gehen.

Bei Veljkovc, der auch die Testspiele am Samstag verpasste, war die am Vormittag eingegangene Nachnominierung verletzungsbedingt ohnehin obsolet. Chong, der mit den Oranje-Junioren in Belarus antreten sollte, sowie Rashica (gegen Moldawien und Griechenland) hätten grundsätzlich gerne für ihre Länder gespielt. Aber, so Baumann: "Das Bremer Gesundheitsamt hat uns schriftlich mitgeteilt, dass die Spieler nach ihrer Rückkehr für fünf Tage in Quarantäne müssten, unabhängig von negativen Tests." Damit hätten sie dann auch das Pokalspiel in Jena am 12. September verpasst.

Unter diesen Voraussetzungen, berichtet der Geschäftsführer, "hatten die Spieler Verständnis und haben unsere Entscheidung mitgetragen, sie nicht abzustellen." Als einzige Bremer bei den Länderspielen am Start sind damit Jiri Pavlenka (mit Tschechien gegen die Slowakei und Schottland), Ludwig Augustinsson (mit Schweden gegen Frankreich und Portugal) sowie die österreichischen U-21-Nationalspieler Marco Friedl und Romano Schmid.

Thiemo Müller