Bundesliga

Nach Kontakt mit infiziertem Sprinter Bolt: Bailey bleibt in Jamaika

23-Jähriger für zwei Wochen in häuslicher Quarantäne

Nach Kontakt mit infiziertem Sprinter Bolt: Bailey bleibt in Jamaika

Darf vorerst nicht nach Leverkusen zurückkehren: Leon Bailey.

Darf vorerst nicht nach Leverkusen zurückkehren: Leon Bailey. imago images

Die jamaikanischen Behörden haben den für Mittwochabend terminierten privaten Rückflug Baileys nach Deutschland kurzfristig verhindert. Grund dafür sind die Corona-bedingten örtlichen Hygienebedingungen. Der 23-Jährige hatte auf seiner Reise Kontakt mit dem mit Corona infizierten Olympiasieger Usain Bolt.

Bailey hat eine verordnete häusliche Quarantäne von 14 Tagen angetreten und wird so lange auf der Karibik-Insel bleiben. Damit verpasst er definitiv die für Freitag vorgesehene Corona-Testung von Bayer 04. Bailey begab sich am Dienstag in Selbstisolation und sollte eigentlich den Rest der Quarantäne in Leverkusen verbringen. Sollte er wie von den Behörden angeordnet erst Anfang übernächsten Woche nach Deutschland zurückfliegen können, dürfte er für das erste Pflichtspiel der Werkself keine Rolle spielen. Bayer trifft am 13. September im DFB-Pokal in der 1. Runde auf Eintracht Norderstedt.

Der Jamaikaner wechselte bei Bayer 04 in der vergangenen Saison zwischen Startelf und Bank. Er kam in der Bundesliga auf 22 Einsätze und schoss dabei fünf Tore. In der Europa League erzielte er in fünf absolvierten Spielen einen Treffer. Zuletzt war Bailey durch Transfergerüchte in Richtung Premier League aufgefallen. Jedoch verdichten sich die Anzeichen, dass er auch in der kommenden Saison für die Werkself auflaufen wird.

kon