Bundesliga

Das Zagadou-Rätsel

Nach zehn Tagen weiter Unklarheit

Das Zagadou-Rätsel

Rätsel um die Schwere der Verletzung: Über den genauen Zustand von Dortmunds Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou besteht weiterhin keine Klarheit.

Rätsel um die Schwere der Verletzung: Über den genauen Zustand von Dortmunds Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou besteht weiterhin keine Klarheit. imago images

Vier Tage vor Ende des Trainingslagers in Bad Ragaz signalisierte Dan-Axel Zagadou: Es geht nicht mehr. Seitdem wird der 21-Jährige behandelt und von Ärzten auf den Kopf gestellt. Diagnose: bisher Fehlanzeige. "Es besteht immer noch keine Klarheit", sagte Sportdirektor Michael Zorc am Sonntag auf Nachfrage, "es stehen noch Untersuchungen aus."

Speziell in der Innenverteidigung verläuft die BVB-Vorbereitung bisher problematisch. Mats Hummels verletzte sich im Urlaub am Sprunggelenk und schließt gerade die Fitnesslücke zu den Kollegen. Beim 5:1 in Duisburg (Cup der Traditionen) dauerte sein erster Wettkampftest 30 Minuten, danach räumte er das Feld.

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Favres Experimente - das perfekte Duo wird noch gesucht

Viererketten-Fan Lucien Favre experimentierte in den bisher vier Vorbereitungsspielen mit fünf verschiedenen Innenverteidiger-Gespannen: mit Lukasz Piszczek und Manuel Akanji sowie Emre Can und Zagadou gegen Altach (6:0); mit Thomas Meunier und Akanji sowie Piszczek und Can gegen Austria Wien (11:2) und Feyenoord Rotterdam (1:3); mit Hummels und Akanji gegen Duisburg (5:1). Letztere kristallisieren sich im Moment als Erstbesetzung heraus.

Dahinter brütet Favre geeignete Lösungen aus: Can fremdelt noch mit der Innenverteidiger-Rolle in einer Viererkette; Piszczeks Stärken liegen auf der Seite, nicht in der Abwehrmitte.

Thomas Hennecke