Zunächst hatte die "Bild" darüber berichtet, dass Reus, der zuletzt an einer Sehnenentzündung im Adduktorenbereich laborierte, nach über einem halben Jahr wieder näher ans Team rückt. Der entscheidende Punkt in den letzten Wochen war, dass der 31-Jährige beim Schießen noch Schmerzen hatte. Am Dienstag veröffentlichte er ein Video auf Instagram. Reus quält sich dabei mit intensiven Reha-Übungen. Das Video zeigt ihn aber auch bei Pass- und Schussübungen, dabei hat er offensichtlich seine Probleme überwunden.
Zuletzt war der Nationalspieler bei einem Therapeuten in Süddeutschland, wo nun der entscheidende Durchbruch beim Heilungsverlauf erzielt worden ist. Beim BVB dürfte man die überraschende Entwicklung erfreut zur Kenntnis nehmen - beim Klub war zuletzt von einer längeren Pause ausgegangen worden.
Als Dortmunds Kapitän am 4. Februar im DFB-Pokal-Achtelfinale bei Werder Bremen (2:3) sein bisher letztes Pflichtspiel bestritten hat, war noch von einer vierwöchigen Trainingspause die Rede. Daraus sind nun schon sechseinhalb Monate geworden - doch jetzt steht zumindest die Rückkehr ins Teamtraining in Aussicht.
Konkurrenz für Reus wird größer
Für Reus wird es höchste Zeit sich wieder mit den Kollegen zu messen, schließlich wird die Konkurrenz im Kader immer größer. Der erst 17-jährige Giovanni Reyna glänzt auf seiner Position. Außerdem könnte auch Jude Bellingham, der in der Vorbereitung bisher einen glänzenden Eindruck hinterließ, diese Rolle übernehmen. Und mit Reinier ist ein weiterer Zehner schon im Anflug. Die Gespräche mit Real Madrid stehen kurz vor dem Abschluss. Im Raum steht eine zweijährige Leihe. Der 18-Jährige gilt als Brasiliens Spielmacher der Zukunft.
