Am frühen Dienstagabend machten Viktoria Köln und der 1. FC Köln das Leihgeschäft offiziell. Demnach wird Risse für ein Jahr bis Juni 2021 an den Drittligisten verliehen. Der Außenbahnspieler bleibt also in der Domstadt, wechselt aber die Rheinseite. Sein Vertrag beim FC läuft noch bis 2022. In der abgelaufenen Saison war der ehemalige Stammspieler beim Bundesligisten - auch verletzungsbedingt - nur auf sechs Joker-Einsätze (kein Tor, zwei Assists) gekommen.
"Cello war hier jahrelang Leistungsträger, Vorbild für unsere jungen Spieler und Publikumsliebling. Deshalb haben wir direkt zu Beginn der Sommerpause ein ganz offenes Gespräch geführt und ihm mitgeteilt, dass die Chance auf Einsatzzeit bei uns nicht sehr hoch sein wird", erklärt FC-Geschäftsführer Horst Heldt die Hintergründe des Wechsels. "Er hat die Situation für sich bewertet und sich für eine neue Herausforderung entschieden."
Diese heißt nun also 3. Liga. "Es hat ein bisschen gedauert, bis alles in trockenen Tüchern war", verrät der Offensivmann über den Prozess der vergangenen Tage. "Ich habe auch den einen oder anderen Tag zu Hause darauf gewartet, dass es vorwärts geht." Nun ist die Leihe perfekt - und Viktorias Sportlicher Leiter schickt einen Gruß in Richtung andere Rheinseite: "Ein großer Dank geht an dieser Stelle auch noch einmal an den 1. FC Köln, ohne den diese Leihe natürlich nicht möglich gewesen wäre."
