Bundesliga

Jannes Horn: "Hannover hat mir sehr gut getan"

Kölner gibt sich selbstbewusst und dankt Ex-Trainer Kocak

Jannes Horn: "Hannover hat mir sehr gut getan"

Dank an den Ex-Trainer: Jannes Horn hat in Hannover viel gelernt.

Dank an den Ex-Trainer: Jannes Horn hat in Hannover viel gelernt. imago images

Ein Anruf von Horst Heldt reichte, um den Linksverteidiger vom Wechsel zu seinem eigentlichen Arbeitgeber zu überzeugen. Die erste Zeit bei den "Geißböcken" verlief unglücklich, erst durch das Leihgeschäft mit Hannover bekam Horn wieder die Spielanteile, die ihm vorschweben, absolvierte in der Rückrunde fast alle Spiele für den Zweitligisten. Eine Bilanz, die er nun eine Klasse höher erreichen will: "Ich will so viele Spiele machen wie möglich", nennt er sein größtes Ziel in Köln. Den Konkurrenzkampf nimmt er an, Noah Katterbach heißt der Kollege, der ihm den Platz hinten links streitig machen will: "Das gehört dazu. Außerdem kann ich auf mehreren Positionen spielen, das weiß der Trainer."

In der Tat: Horn ist vielseitig. Als linkes Glied der Dreierkette, ganz links in der Viererkette, dank seiner Schnelligkeit und der Aggressivität kann er auch im linken Mittelfeld spielen. Diese Vielseitigkeit war ein Hauptgrund für Trainer Markus Gisdol, auf Horns Rückkehr zu bestehen. "Das gibt mir Selbstvertrauen", sagt Horn, ebenso die Avancen der Hannoveraner, die den Leihspieler liebend gerne behalten hätten. Das Jahr in Hannover habe ihm sehr gut getan, bekennt er, "vor allen Dingen, als Kenan Kocak kam". Unter ihm habe er in Sachen Zweikampfhärte und Aggressivität dazu gelernt, "das sind die Bereiche, in denen ich mich am meisten verbessert habe".

Es waren die Bereiche, in denen er in seiner ersten Zeit in Köln Defizite aufwies. Was auffällt: Der "neue" Jannes Horn wirkt selbstbewusster, weniger befangen. Bringt er das auf den Platz, könnte der Rückkehrer tatsächlich zu einer wertvollen Neuverpflichtung für den FC werden.

Frank Lußem

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