Pünktlich um 15 Uhr begann - unter Ausschluss von Zuschauern - die erste Trainingseinheit des Bundesliga-Aufsteigers mit einer kurzen Ansprache von Trainer Pellegrino Matarazzo. Dann liefen alle Spieler, angeführt vom neuen Athletiktrainer Oliver Bartlett, eine große Runde um den Platz.
Bereits nach dieser einen Runde wurden aus 31 Spielern 29, Tanguy Coulibaly (Probleme mit der Patellasehne) und Marc Oliver Kempf (OP nach Schultereckgelenksprengung) klinkten sich, beide haben Trainingsrückstand, aus. Für sie ging es zurück in den Innenbereich für individuelle Einheiten.
Nur Awoudja und Karazor fehlen
Zu den verbliebenen 29 Akteuren zählten auch die Neuen Waldemar Anton und Konstantinos Mavropanos; Rückkehrer Erik Thommy; Nachwuchsspieler Florian Kleinhansl; Ailton, der noch gehen soll; Nicolas Gonzalez, der noch gehen will; sowie die zuletzt angeschlagenen Borna Sosa und Daniel Didavi (beide Knieprobleme). Nicht dabei waren Maxime Awoudja (Achillessehnenriss), dessen Rückkehr noch in weiter Ferne liegt, und Atakan Karazor (Infekt).
40 Punkte, damit sind wir sicher drin. Nichts anderes kann Thema sein.
Sportdirektor Mislintat über das Saisonziel
Bei leicht bewölktem Wetter und milden Temperaturen absolvierten die Schwaben hauptsächlich kleine Spielformen und einfache Passübungen, das Torhüter-Trio Gregor Kobel, Fabian Bredlow und Jens Grahl trainierte für sich.
Gemeinsam arbeitet der VfB Stuttgart auf ein klares Ziel hin. "40 Punkte, damit sind wir sicher drin. Der Klassenerhalt, nichts anderes kann Thema sein", erklärte Sportdirektor Sven Mislintat.
Bleibt Gonzalez doch? Mislintat mit Kader "sehr zufrieden"
Der 47-Jährige ist "froh, dass es wieder losgeht" und kann den Beginn der neuen Runde kaum erwarten. Wenn es nach Mislintat geht, könnte sie schon jetzt beginnen, da er Stuttgart planungstechnisch weiter sieht als einige andere Vereine. "Mit der Personalpolitik und dem Kader, wie er dasteht, bin ich sehr zufrieden."
Gehört auch der abwanderungswillige Außenbahnspieler Gonzalez diesem Kader an? "Er hat eine herausragende Rückrunde gespielt, ist A-Nationalspieler in Argentinien und hat deswegen auch hohes Interesse geweckt. Wir gehen aber entspannt mit der Sache um. Es liegen uns allerdings keine Angebote für ihn vor. Im Moment sehe ich daher nicht, dass er uns verlässt", verriet Mislintat, der optimistisch fordert: "Wir können uns jetzt für die vergangene Saison belohnen."
