Paqarada war ablösefrei zu haben, nachdem er seinen auslaufenden Vertrag beim SV Sandhausen nicht verlängert hatte. Sechs Jahre lang spielte er in der Kurpfalz, bestritt insgesamt 152 Spiele in der 2. Bundesliga sowie acht Partien im DFB-Pokal für den SVS. Dabei erzielte der gebürtige Bremer fünf Treffer, zudem bereitete er 18 Tore vor. Beim FC St. Pauli will der Defensivmann nun "einen neuen Schritt gehen".
Cheftrainer Timo Schultz ist überzeugt, dass dies gelingt. Er freut sich auf die Qualitäten des 25-Jährigen: "Leart ist ein offensivstarker Spieler, der über einen starken Linksfuß verfügt und der technisch versiert ist. Er ist bekannt für seine gefährlichen Standards und Flanken", sagte Schultz am Sonntag.
"Der perfekte Gegenpart zu Himmelmann und Brodersen"
Neben Paqarada verpflichteten die Braun-Weißen an diesem Tag in Dennis Smarsch außerdem einen Torhüter. Der 21-Jährige kommt von Bundesligist Hertha BSC, der sich eine Rückkaufoption sicherte. Mit Smarsch ist das Torhüter-Trio komplett. "Durch seine Körpergröße und sein Stellungsspiel ist er ein anderer Spielertyp als Robin Himmelmann und Svend Brodersen und damit der perfekte Gegenpart zu den beiden", sagte Schultz zur Verpflichtung.
Sportchef Andreas Bornemann ergänzte: "Für Dennis ist es der nächste Schritt, sich weiterzuentwickeln. Gleichzeitig erhoffen wir uns, dass er den Konkurrenzkampf unter den Keepern vorantreibt." Bei Hertha BSC durchlief Smarsch das NLZ, in der Regionalliga Nordost kam er auf 25 Einsätze, Bundesliga-Luft schnupperte er in der abgelaufenen Saison bei zwei Einsätzen. "Ich bin noch ein junger Spieler und weiß, dass ich mich zunächst hintenanstellen muss", gibt sich Smarsch zurückhaltend, sagt aber auch: "Gleichzeitig versuche ich Druck auszuüben, um auf meine Spielzeiten zu kommen."
