Bundesliga

Der Bayern-Plan ohne Pavard - Kandidat Max Aarons begehrt

Was tut sich auf Bayerns Rechtsverteidigerposition?

Flicks Plan ohne Pavard - Kandidat Aarons begehrt

Benjamin Pavard soll einen neuen Herausforderer bekommen - ein Transfer von Max Aarons (r.) erscheint momentan aber nicht sehr wahrscheinlich.

Benjamin Pavard soll einen neuen Herausforderer bekommen - ein Transfer von Max Aarons (r.) erscheint momentan aber nicht sehr wahrscheinlich. imago images (2)

Am Freitag (16 Uhr, LIVE! bei kicker und im Stream bei Magenta Sport) bestreitet der FC Bayern gegen Olympique Marseille eine Test-Generalprobe für den Re-Start der Champions League gegen Chelsea. Und es wäre eine Überraschung, wenn dann nicht Joshua Kimmich rechts hinten auftauchen würde.

Zurück nach rechts hinten: Kimmich soll seine Bereitschaft schon signalisiert haben

Weil sein Stamm-Rechtsverteidiger Benjamin Pavard mit einer Sprunggelenksverletzung vorerst ausfällt, hat Bayern-Trainer Hansi Flick ein Problem: Alvaro Odriozola, die Leihgabe von Real Madrid, überzeugte nur als Titelhamster, sportlich nicht; und Kimmich könnte zwar gewohnt zuverlässig wieder nach rechts hinten rücken, würde dann aber als inzwischen fast unverzichtbarer Takt- und Rhythmusgeber im defensiven Mittelfeld fehlen. Und hin- und hergeschoben wird er auch nicht gern.

Trotzdem scheint Flick mit der zweiten Variante zu planen. Mannschaftsintern geht man jedenfalls davon aus, dass Kimmich Pavard vorerst vertritt und dafür Thiago den Platz neben Leon Goretzka im Mittelfeld einnimmt. Kimmich soll seine Bereitschaft bereits signalisiert haben - es geht schließlich ums gemeinsame Projekt "Triple".

Liegt Aarons' Zukunft eher in der Premier League?

Schon im Winter hatte Flick auf die Verpflichtung eines Rechtsverteidigers gedrängt. Vor der neuen Saison suchen die Bayern nun erneut einen Back-up für Pavard. Seit Beginn der Woche wird Max Aarons (20, 36 Einsätze 2019/20) von Premier-League-Absteiger Norwich City mit dem Rekordmeister in Verbindung gebracht. Allerdings sollen an dem Rechtsverteidiger auch etliche Klubs aus der Premier League interessiert sein. Insider aus Norwichs Umfeld gehen deshalb eher davon aus, dass Aarons' neuer Arbeitsplatz in der Heimat liegen wird.

Frank Linkesch/jpe

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