Neue Liga, neuer Ausrüster, neue Trikots. Und etwa ein neuer, alter Spieler? Kein Geringerer als Dennis Eilhoff, der von 1996 bis 2011 unter anderem 36-mal in der Bundesliga das Tor der Bielefelder hütete, streifte noch einmal das Arminia-Trikot über - freilich nur für das offizielle Präsentationsfoto. Seit drei Jahren arbeitet der heute 37-Jährige, der unter anderem nach einer komplizierten Fingerverletzung seine Karriere 2012 vorzeitig beenden musste, als Polizeibeamter im benachbarten Kreis Gütersloh. Dass er der Arminia nun aber aushilft war für ihn selbstverständlich. "Ich bin der Arminia weiterhin sehr verbunden, laufe auch noch für die Traditionself auf. Da bin ich natürlich auch dieser aktuellen Anfrage sehr gerne nachgekommen."
Mit "Rückkehrer" Eilhoff, der als ehemalige Größe für die Klub-Historie steht, dem gegenwärtigen Top-Spieler und Kapitän Fabian Klos sowie U-19-Talent Kenson Bauer, stellvertretend für die Zukunft, präsentierte der Aufsteiger die Spielkleidung für die kommende Saison, in der er erstmals vom italienischen Hersteller "Macron" ausgestattet wird.
Orientierung an der eigenen Geschichte
Auch beim neuen Outfit selbst orientiert sich der DSC in drei Versionen eng an seiner eigenen Historie. Dabei wollen die Ostwestfalen künftig daheim in einem Shirt in der Grundfarbe schwarz, auswärts in einem weiß gehaltenen Dress auftreten. Beide Trikots eint ein Querstreifen in den Vereinsfarben Schwarz-Weiß-Blau. Ein ähnliches, wie eine Schärpe wirkendes Band zierte einst im vorigen Jahrhundert auch eines der bekanntesten Trikots in der inzwischen 115-jährigen Arminia-Geschichte.
Komplettiert wird der neue Satz durch ein Ausweichtrikot in Orange - eine Anlehnung an die Farbe, in der der Verein 1905 sein erstes Fußballspiel überhaupt bestritt - weil die eigentlichen Trikots nicht rechtzeitig fertig geworden waren und man sich Ersatz aus den Niederlanden leihen musste!
Start in die neue Saison am 6. August
Die neue Kluft kommt zum "Arbeiten" erstmals offiziell in der kommenden Woche zum Einsatz. Am Donnerstag, 6. August, bittet Trainer Uwe Neuhaus die Spieler - pandemiebedingt unter Ausschluss der Öffentlichkeit - zum ersten Training auf den Platz. Schon drei Tage später, am 9. August, steigt der erste Test bei Preußen Espelkamp (15.30 Uhr), dem bislang drei weitere Vorbereitungs-Partien folgen: Am 15. August gegen den VfL Osnabrück und am 5. September gegen den MSV Duisburg (jeweils um 15.30 Uhr in der Schüco-Arena) sowie zwischendrin am 18. August (18 Uhr) beim SC Verl. Vom 23. bis 30. August wird es zudem im Trainingslager im österreichischen Scheffau am Wilden Kaiser zu weiteren Begegnungen kommen.
