"Mike Frantz hat seit Jahren bewiesen, dass er konstant auf hohem Level spielen kann. Er ist ein sehr charakterstarker Spieler", lobt 96-Coach Kenan Kocak den Neuzugang auf der vereinseigenen Website.
Sportdirektor Gerhard Zuber erhofft sich, dass Frantz mit seiner großen Erfahrung den Roten helfen kann. "Mike ist ein gestandener Profi, der uns sowohl auf dem Platz als auch in der Kabine guttun wird. Er hat in seiner langen Karriere schon viel erlebt und wird in unserer Mannschaft auch in kritischen Situationen mit all seiner Erfahrung für Stabilität sorgen." Darüber hinaus sei Frantz im Mittelfeld "variabel einsetzbar", was Kocaks Optionen im Allgemeinen erweitert.
Und Frantz selbst? Der bestätigte, dass er in "Freiburg noch einen Vertrag" hatte, sich aber zu einer Veränderung entschieden habe. "Ich habe richtig Bock auf die Aufgabe hier und ein sehr gutes Gefühl. Ich bin schon zweimal aufstiegen - in Nürnberg und in Freiburg. Das möchte ich auch hier mit 96 schaffen."
Ich kam als guter Spieler und ging als gereifter, besserer Spieler.
Mike Frantz
Über die Ablösemodalitäten wurden keine Angaben gemacht. Klar ist aber: Im Breisgau endet eine kleine Ära, spielte der Mittelfeldmann doch seit 2014 für den Sport-Club und brachte es dabei auf insgesamt 13 Tore in 162 Spielen - seit 2018/19 trug er beim SC auch noch die Kapitänsbinde. In der abgelaufenen Saison lief er 18-mal in der Bundesliga für das Team von Christian Streich auf.
"Mike war in den vergangenen sechs Jahren ein Sympathieträger und eine prägende Persönlichkeit innerhalb unserer Mannschaft. Als von der Mannschaft gewählter Kapitän hat er auf und neben dem Platz Verantwortung übernommen und sich als absolut verlässlicher Partner gezeigt", sagte SC-Vorstand Jochen Saier und ergänzt: "In der zurückliegenden Saison hatte Mike für sich leider nicht die erhofften Startelfeinsätze - daher wollten wir ihm diese neue sportliche Herausforderung ermöglichen." Frantz selbst verabschiedete sich nach sechs Jahren mit wohlwollende Worten, blickte noch einmal zurück und sagte: "Ich kam als guter Spieler und ging als gereifter, besserer Spieler."
