Cristiano Ronaldo hatte selbst eingeleitet, ehe die Flanke seines kongenialen Partners Paulo Dybala den Kopf des Portugiesen fand. Der 35-Jährige wuchtete die Kugel gegen den Querbalken - und regte sich furchtbar über den verpassten Hattrick auf.
Mindestens 30 und 50 Tore in drei Top-Ligen
CR7 bleibt unersättlich, obwohl er zum Zeitpunkt des Alu-Treffers bereits ein paar beeindruckende Bestmarken aufgestellt hatte. Durch seinen Doppelschlag kurz nach dem Seitenwechsel - Ronaldo versenkte einen Elfmeter und vollendete einen Konter - schraubte der Goalgetter sein Torekonto in dieser Serie-A-Saison auf 30, was ihm schon 2007/08 für Manchester United in der Premier League und zwischen 2010/11 und 2015/16 sechsmal hintereinander für Real Madrid in La Liga gelungen war.
Mindestens 30 Saisontore in England, Spanien und Italien - das gelang vor CR7 noch niemandem. Außerdem hatte er seinen 50. Serie-A-Treffer insgesamt erzielt, in Kombination mit seinen mehr als 50 Toren in Premier League und La Liga ein weiteres historisches Alleinstellungsmerkmal. Und so schnell wie der Rekordjäger (50. und 51. Tor im 61. Serie-A-Spiel) war natürlich auch niemand zuvor.
Holt CR7 auch Lewandowski ein?
Ciro Immobile, der beim Turiner 2:1 über Lazio Rom per Elfmeter nur noch verkürzen konnte, hat Cristiano Ronaldo damit eingeholt, beide stehen bei 30 Saisontoren. Selbst die 34 Treffer von Bayerns Robert Lewandowski sind in puncto Golden Shoe bei vier verbleibenden Spieltagen noch zu erreichen. Weswegen sich wohl nicht nur der Pole darüber ärgern dürfte, dass der Ballon d'Or 2020 nicht verliehen wird.
