2. Bundesliga

Braunschweigs Präsident Ebel hört auf

Neue Ära bei der Eintracht nach 13 Jahren

Braunschweigs Präsident Ebel hört auf

Nach dem Aufstieg verlässt er Braunschweig: Sebastian Ebel.

Nach dem Aufstieg verlässt er Braunschweig: Sebastian Ebel. imago images

Ebel erklärte am Donnerstag bei einer Aufsichtsratssitzung seinen sofortigen Rücktritt von seinen Ämtern erklärt. "Die Eintracht und die damit verbundenen Aufgaben sind ein wichtiger Teil meines Lebens geworden. Gerade die vergangenen drei Jahre waren aber auch mehr als anspruchsvoll und anstrengend. Besonders nach dem Abstieg in die 3. Liga galt es den Absturz in die 4. Liga zu verhindern", schrieb der 57-Jährige in einer Erklärung auf der Vereinswebseite.

Bereits 2018 hatte er sich zurückziehen wollen, allerdings kandidierte er ein Jahr später doch noch einmal, da kein Nachfolger gefunden wurde, und wurde auch erneut bestätigt. Nun aber soll Schluss sein - und Ebel hinterlässt ein gut bestelltes Feld. "Dass uns die Rückkehr in die 2. Bundesliga gelang, ist für mich ein wunderschöner Abschluss meiner Arbeit. Ich trete jetzt zurück, weil ich davon überzeugt bin, dass wir wieder gut funktionierende Strukturen haben, die uns einen langfristigen Erfolg ermöglichen werden, sofern wir gemeinsam im Sinne der Eintracht kämpfen."

Insgesamt war Ebel fast 13 Jahre in verantwortlicher Position bei den Niedersachsen. Nun beginnt also eine neue Ära: Vizepräsident Christoph Bratmann wird bis zur Jahreshauptversammlung im November kommissarisch als Präsident fungieren und in den Aufsichtsrat rücken. Zum Aufsichtsratsvorsitzenden wurde der bisherige Stellvertreter Frank Fiedler gewählt.

drm