Als Weston McKennie seinen Vertrag auf Schalke im Juni 2019 gleich mal bis 2024 verlängerte, war es laut eigener Aussage "eine einfache Entscheidung", obwohl S04 die Vorsaison als 14. beendet hatte. Er hatte sich damals allerdings auch auf eine "erfolgreiche Saison" gefreut und gehofft, "dass wir viel erreichen".
Ein Jahr später ist Schalke als Zwölfter durchs Ziel gekrochen und aufgrund der finanziellen Schieflage auf dem Weg, in der näheren Zukunft nicht viel besser abzuschneiden. Dem klammen Klub aus Gelsenkirchen würden für die geplante Verpflichtung von Freiburg-Keeper Alexander Schwolow oder eines Mittelstürmers Spielerverkäufe guttun, zum Beispiel bei Nabil Bentaleb, Sebastian Rudy - oder McKennie, der über 20 Millionen Euro einbringen soll.
Das Interesse der Hertha am US-Amerikaner ist verbrieft, auch wenn man in Berlin weiß, dass es McKennie zumindest auf Sicht in die Premier League zieht. Laut "CBS Sports" buhlen neben Klubs auf Frankreich und Deutschland auch der FC Liverpool, Everton, Newcastle und Wolverhampton um die Dienste des 19-maligen Nationalspielers.
Herthas Hoffnung ist, dass McKennie vor seinem England-Traum zuvor einen weiteren Zwischenschritt in Deutschland geht - unter Labbadia, der schon in seiner Wolfsburger Zeit Interesse bekundete.
