Bundesliga

Flick über Alaba und Thiago: "Das muss man akzeptieren und respektieren"

Bayern wartet weiter auf Signale des Duos

Flick über Alaba und Thiago: "Das muss man akzeptieren und respektieren"

Double-Gewinner mit offenen Vertragsfragen: David Alaba und Thiago (r.).

Double-Gewinner mit offenen Vertragsfragen: David Alaba und Thiago (r.). imago images

Die Zukunft von David Alaba und Thiago, beide Vertrag bis 2021, ist weiterhin ungeklärt. Beide sollen, geht es nach Hansi Flick, verlängern. Schon am Wochenende nach dem Pokalsieg gegen Leverkusen hatte sich der Chef-Trainer laut und deutlich für einen Verbleib des Duos plädiert. Am Montag betonte der Coach erneut: "Beide sind Qualitäts- und Unterschiedsspieler. Beide wissen, was ich von ihnen halte und wie ich das Ganze sehe."

Jetzt lassen wir ihnen ein bisschen Zeit, um sich Gedanken zu machen.

Hansi Flick

Nun sollen Alaba und Thiago, so Flick, erst einmal ihren Urlaub genießen. "Da lassen wir ihnen ein bisschen Zeit, um sich Gedanken zu machen", sagt der 55-Jährige. Zu berücksichtigen sei aber auch immer, dass "jeder seine eigene Planung und Vorstellung hat, wie es im Leben ausschauen soll".

Man könne als "Trainer und Ratgeber etwas unterstützen, offen und ehrlich" die Situation beleuchten. Allerdings, und das ist Flick bewusst, "ist es der Spieler selbst, der entscheidet, was er möchte. Das muss man akzeptieren und respektieren. Auch wenn man möchte, dass beide da wären".

Alaba ist in der Mannschaft zum Führungsspieler und Abwehrchef aufgestiegen, erfährt gerade aufgrund seiner Rolle eine enorm hohe Wertschätzung vom Trainer. Weil er auf und abseits des Feldes immer mehr Verantwortung übernimmt. Und Thiago hat sich unter Flick zu einem mannschaftsdienlichen Mittelfeldstrategen entwickelt, wurde in seiner verletzungsbedingten Abwesenheit von Leon Goretzka erst vertreten, dann ersetzt.

Stand jetzt würde ein Thiago-Transfer nicht ins Konzept von Liverpool passen

Der Spanier wurde jüngst mit dem FC Liverpool in Verbindung gebracht. Ein ernsthaftes Interesse an Thiago hat der Verein von Jürgen Klopp bislang noch nicht hinterlegt. Außerdem würde ein möglicher Thiago-Transfer - Stand jetzt - nicht ins Nach-Corona-Konzept des LFC passen, wie der kicker aus England erfuhr.

Heißt: Für den 29-jährigen Thiago müsste, sofern er den Verein tatsächlich verlassen will, erst ein Abnehmer gefunden werden, der die vom FC Bayern erhofften rund 30 bis 40 Millionen Euro in Zeiten wie diesen stemmen kann und will.

Georg Holzner

30, 20, 13: Münchner Zahlen lassen Bayern-Spieler strahlen