3. Liga

"Auf dem Teppich bleiben": Enochs hebt den Zeigefinger

Nach dem Sieg gegen Chemnitz hat Zwickau den Klassenerhalt vor Augen

"Auf dem Teppich bleiben": Enochs hebt den Zeigefinger

Im Abstiegskampf in der Pole Position: Der FSV Zwickau und Trainer Joe Enochs.

Im Abstiegskampf in der Pole Position: Der FSV Zwickau und Trainer Joe Enochs. imago images

29. Vielleicht hatte Joe Enochs auch diese Zahl im Kopf, als er am späten Mittwochabend den Blick auf das letzte Saisonspiel bei Waldhof Mannheim richtete. Seine Mannschaft hatte gerade eben 2:1 gegen den Chemnitzer FC gewonnen und die Abstiegszone verlassen, nun betonte Zwickaus Trainer, seine Spieler müssten sich zügig erholen, "dass wir eine Chance haben, in Mannheim zu gewinnen - was nicht einfach ist".

29. So viele Spiele hatte Waldhof zu Hause nicht verloren, ehe die Serie im September 2019 mit einem 1:2 gegen die Würzburger Kickers zu Ende ging. 29 Partien ohne eine einzige Niederlage: Es war eine beeindruckende Statistik. Wobei zur Wahrheit eben auch gehört, dass die Mannheimer in dieser Saison zu Hause eher durchwachsene Ergebnisse erzielt haben (5/8/5).

Am Samstag entscheidet sich nun das Zwickauer Schicksal im Carl-Benz-Stadion. Mit einem Sieg ist dem FSV der Klassenerhalt nicht mehr zu nehmen, bei einem Remis müsste Chemnitz schon mit vier Toren Unterschied gegen Rostock gewinnen, um Enochs' Mannschaft in die Regionalliga zu stürzen.

Die Ausgangslage für Zwickau ist also eine gute. Enochs aber sagt: "Ich warne davor, dass wir sagen, dass es jetzt vorbei ist. Wir brauchen einen Sieg in Mannheim, um sicher zu sein." Nach dem 2:1 gegen Chemnitz gelte deshalb: "Freuen ja - aber auf dem Teppich bleiben."

lei