Während sich Münster in der neu formierten Viererkette um Scherder, Löhmannsröben, Steurer und Rossipal "mit den Abläufen in der ersten Halbzeit etwas schwertat" (Maurice Litka), lobte Münsters Trainer Sascha Hildmann im zweiten Durchgang vor allem die Einstellung der Akteure auf dem Feld, die "noch einmal alles reingeworfen" hätten.
"Die Strapazen der letzten Wochen und Tage - die sind Wahnsinn und jetzt noch diese Hitze dazu. Da muss man seinen Hut ziehen", hatte der Preußen-Coach am Willen seiner Mannschaft nichts auszusetzen. Und auch spielerisch sah er ein "0:0 auf gutem Niveau". "Waldhof schießt an die Latte, da hätten wir verlieren können, wir schießen an den Pfosten, da hätten wir auch gewinnen können", so Hildmann. Letztlich teilten sich die Teams die Punkte - für Münster angesichts der Tabellenkonstellation zu wenig.
3. Liga - 36. Spieltag
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Denn mit den Partien gegen Meppen und in Magdeburg stehen der Mannschaft nicht gerade Selbstläufer ins Haus. Einen Sieg gegen die Emsländer sieht Hildmann als Pflicht an, um sich eine möglichst gute Ausgangsposition zu erkämpfen. Für den Klassenerhalt ist der Verein allerdings auf Schützenhilfe angewiesen: "Dann spielt Chemnitz gegen Zwickau, da kommt es darauf an, wie dieses Spiel ausgeht. Und dann kann es passieren, dass du, wenn du gewinnst, auf einmal über dem Strich stehst und vielleicht die anderen Unentschieden spielen", wagte sich Hildmann an ein "was wäre wenn". "Ich will da keine Prognose abgeben - oder Chancen - aber wir werden alles dafür geben, um es zu schaffen."
Ich will da keine Prognose abgeben - oder Chancen - aber wir werden alles dafür geben, um es zu schaffen.
Sascha Hildmann
Und auch Litka zeigte sich kämpferisch: "Es nützt nichts, wir müssen weitermachen. Wir bekommen unsere Chancen und ich bin mir sicher, dass wir unsere Punkte holen werden", so der Mittelfeldakteur. "Es sind noch sechs Punkte zu vergeben, wenn wir die gewinnen, dann bin ich guter Dinge, dass wir drin bleiben."
