Dass bei Thuram ein Eingriff notwendig sein könnte, hatte Trainer Marco Rose im Anschluss an das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg (Endstand 3:0) bereits angedeutet. Der kicker erfuhr: Nach Abschluss aller Untersuchungen wurde die Entscheidung getroffen, Thuram tatsächlich zu operieren - am Montag kam der Stürmer unters Messer.
Thuram hatte sich im Spiel beim FC Bayern (1:2) schon wenige Minuten nach dem Anpfiff am linken Sprunggelenk verletzt. Zunächst hatte ihn Jerome Boateng bei einem Zweikampf erwischt, dann war der Franzose kurz darauf auch noch mit dem Fuß im Rasen hängengeblieben.
Über die genaue Art der Verletzung machte die Borussia bisher keine Angaben. Fest stand allerdings seit einiger Zeit, dass der mit zehn Toren und acht Assists zweitbeste Scorer der Mannschaft in dieser Saison nicht mehr im Kampf um die Champions-League-Teilnahme mithelfen kann. Wie lange die Reha bei Thuram voraussichtlich dauern wird, ist noch offen. Allerdings droht der Angreifer zumindest beim Start der Vorbereitung auf die neue Saison noch nicht bei einhundert Prozent zu sein. Voraussichtlich Ende Juli werden die Fohlen das Training für die Spielzeit 2020/21 aufnehmen.