2. Bundesliga

Siegtorschütze Fröde prognostiziert "Kampf bis zum Ende"

Eichner in Karlsruhe vor Aufstieg zum Chefcoach

Siegtorschütze Fröde prognostiziert "Kampf bis zum Ende"

Karlsruhes Lukas Fröde (r.) jubelt über sein Siegtor gegen Stuttgart.

Karlsruhes Lukas Fröde (r.) jubelt über sein Siegtor gegen Stuttgart. imago images

Vor dem Wochenende war die Situation für den KSC brenzlig, nach dem laut Trainer Christian Eichner "geschichtsträchtigen" 2:1-Erfolg über den VfB Stuttgart keimt beim Aufsteiger wieder die Hoffnung auf den Klassenerhalt. "Das war ein wichtiger Schritt", sagte Matchwinner Fröde und schob hinterher: "Aber wir sind noch nicht am Ziel angekommen."

"Es wird ein Kampf bis zum Ende sein", prognostiziert Fröde ein Ringen um den Klassenerhalt bis zum 34. Spieltag. Bereits am Mittwochabend steht für die Badener das nächste wichtige Spiel bei Jahn Regensburg (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) auf dem Programm. Mit einem Dreier könnte sich der KSC weiter Luft verschaffen, zumal sich tags zuvor Wiesbaden und Nürnberg im direkten Abstiegsduell (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegenüberstehen werden. Fröde will die "vielen positiven Sachen" aus dem VfB-Spiel mit in die Oberpfalz nehmen und hofft durch den Derbysieg auf "mehr Selbstvertrauen".

Eichner steht vor Aufstieg zum Chefcoach

Dieses ist beim KSC nach dem ersten Dreier nach zuvor vier sieglosen Spielen selbstredend angewachsen. "Ich bin frohen Mutes, dass wir auch in der nächsten Saison hier Zweitliga-Fußball erleben werden", sagte Eichner nach der Partie. Allerdings nur, so schob der KSC-Coach hinterher, "wenn wir auf diesem Niveau weitermachen und zwar schon am Mittwoch in Regensburg." Eichner, der nach der Entlassung von Alois Schwartz im Februar interimsweise auf der Bank Platz nahm, steht beim KSC vor einer Beförderung zum Chefcoach. "Ich denke, dass wir uns noch vor Saisonende einig werden und Christian und Zlatan (Eichners Assistent Bajramovic, d. Red.) ihre neuen Verträge beim KSC unterschreiben werden", sagte Sportchef Oliver Kreuzer am Montag der dpa. Selbst im Falle eines Abstiegs soll Eichner dauerhaft das sportliche Zepter schwingen. "Ich kann mir vorstellen, mit Christian auch in die dritte Liga zu gehen", so Kreuzer beim SWR.

Für die Partie beim Jahn sind personell keine großen Änderungen zu erwarten. Gut möglich also, dass Dominik Kother, der gegen den VfB sein Startelf-Debüt feierte, erneut von Beginn an zum Zuge kommt. Allerdings würden Eichner auch genügend personelle Alternativen zur Verfügung stehen, denn bis auf den Langzeitverletzten Kyoung-Rok Choi (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) sind alle Akteure für das Spiel einsatzbereit.

jer