Bundesliga

Nach historischer Roter Karte: DFB sperrt Eberl

Gladbachs Sportdirektor gegen Bayern nicht auf der Bank

Nach historischer Roter Karte: DFB sperrt Eberl

Zu lauter Protest: Max Eberl sah in Freiburg Rot.

Zu lauter Protest: Max Eberl sah in Freiburg Rot. picture alliance

"Es ist aus ihm herausgeplatzt", sollte Trainer Marco Rose später zu der Szene in der 68. Minute sagen: Beim Auswärtsspiel in Freiburg (0:1) am vergangenen Freitag hatte Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl im Anschluss an den Platzverweis für Alassane Plea lautstark protestiert und dabei auch den Vierten Offiziellen Timo Gerach verbal attackiert.

Schiedsrichter Markus Schmidt zückte daraufhin eine historische Rote Karte, die erste für einen Funktionär in der Bundesliga. Für Eberl, der seinen Platzverweis am Montag als "deutlich berechtigter" einstufte als Pleas, hat sie Folgen: Wie der DFB nun bekanntgab, wurde der Rotsünder "wegen eines unsportlichen Verhaltens" mit einem Innenraumverbot für ein Spiel belegt - er darf das Topspiel bei Fast-Meister FC Bayern am kommenden Samstag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) also nicht von der Bank, sondern nur von der Tribüne aus verfolgen. Eberl hat dem Urteil zugestimmt.

Damit haben die Gladbacher in dieser Saison insgesamt schon fünf Platzverweise kassiert: Plea sah in der Liga zweimal, Ramy Bensebaini einmal Gelb-Rot; dazu kommen Eberl und Trainer Rose, der im Oktober beim DFB-Pokal-Zweitrundenaus in Dortmund (1:2) Rot gesehen hatte.

jpe

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