Bundesliga

Kohfeldt: "Wenn man auf die Tabelle schaut ..."

Bremen fährt in der englischen Woche sieben Punkte ein

Kohfeldt: "Wenn man auf die Tabelle schaut ..."

Jubel und Erleichterung: Werder-Trainer Florian Kohfeldt.

Jubel und Erleichterung: Werder-Trainer Florian Kohfeldt. picture alliance

Mit 59 Gegentoren kann sich der Tabellen-17. nach wie vor die Defensivstatistik nicht schönreden. Doch nach dem desaströsen 1:4-Auftritt gegen Leverkusen haben Pavlenka und Co. den Laden nun dreimal in Serie dichtgehalten. Das gelang zuletzt im Februar und März 2014.

Dem 1:0-Erfolg in Freiburg folgte das torlose Remis gegen Mönchengladbach und nun eben der knappe Dreier auf Schalke. Heißt umgerechnet auch: Werder hat aus der ersten englischen Woche satte sieben Punkte eingefahren, sechs davon gar auswärts.

"Insgesamt verdient", fasste Trainer Florian Kohfeldt bei "Sky" zusammen. "Wir haben wieder drei Punkte geholt. Wenn man aber auf die Tabelle schaut, weiß man auch, wie bitter nötig die Punkte sind."

Mit 25 Zählern steht man zwar immer noch auf einem direkten Abstiegsplatz, hat aber nur noch zwei Punkte Rückstand auf Düsseldorf sowie deren drei auf Mainz. Zudem haben die Bremer unter der Woche noch das Nachholspiel gegen Eintracht Frankfurt in der Hinterhand.

Im besten Fall könnte sich der SVW schon in der kommenden Woche also auf Position 15 wiederfinden. Allerdings, da spricht die Statistik in diesem Jahr eine merkwürdige wie eindeutige Sprache, müssen die Bremer gegen die Hessen im eigenen Stadion ran.

Und genau dort lief es überhaupt nicht rund: Erst sechs Punkte holte Werder im Weserstadion, verlor zwischendurch gar sieben Liga-Heimspiele in Folge und jubelte zuletzt am 1. September über einen Sieg (3:2 gegen Augsburg). Ein erneuter Dreier würde dem SVW in dieser Situation enorm gut zu Gesicht stehen.

ssc