Bundesliga

Union Berlin: Fischer will an die Leistung vom Mainz-Spiel anknüpfen

Union Berlin: Einige Personalien unklar

Fischer will an die Leistung vom Mainz-Spiel anknüpfen

Union Berlins Trainer Urs Fischer will sein Team auch gegen Gladbach wieder bejubeln können.

Union Berlins Trainer Urs Fischer will sein Team auch gegen Gladbach wieder bejubeln können. picture alliance

Auch wenn beim 1. FC Union Berlin der Fall des kalt gestellten Publikumslieblings Sebastian Polter vieles überstrahlt, muss sich der Fokus der Profis in erster Linie auf das Auswärtsspiel am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) bei Borussia Mönchengladbach richten.

Im Hinspiel konnte Union den damaligen Tabellenführer aus Mönchengladbach nach Treffern von Anthony Ujah und Sebastian Andersson mit 2:0 bezwingen. Das war seinerzeit eine große Überraschung. Nun wären die Berliner sicher schon mit einem Punktgewinn am Niederrhein zufrieden. "Die Mönchengladbacher spielen eine tolle Saison. Sie sind im Kampf um die Champions-League-Plätze voll dabei. Sie lassen den Ball sehr gut zirkulieren. Es ist eine ganz schwierige, aber auch interessante Aufgabe für uns", sagte Trainer Urs Fischer.

Wer ersetzt Andrich?

Die Personalsituation ist durchaus angespannt. Auch im vierten Spiel sei dem Corona-Neustart wird Union nicht mit derselben Startformation antreten können. Robert Andrich, der Aggressive Leader der Eisernen, ist gesperrt. Er sah am Mittwoch beim 1:1-Unentschieden gegen den 1. FSV Mainz 05 bereits in der ersten Hälfte die Gelb-Rote Karte. Andrich dürfte durch Grischa Prömel ersetzt werden, der gegen die Mainzer eingewechselt wurde.

Lenz fraglich

Offen ist, ob sich auf der linken Außenbahn mit Julian Ryerson erneut ein positionsfremder Akteur als Defensivmann probieren muss. Das hängt maßgeblich davon ab, ob Christopher Lenz wieder fit wird. Eine Beinverletzung verhinderte schon in den Begegnungen bei Hertha BSC (0:4) und gegen Mainz den Einsatz von Lenz. Nun trainierte er zumindest wieder mit. "Ob es reicht, werden wir sehen", so Fischer. Die Entscheidung wird wohl erst nach dem Abschlusstraining am Samstag fallen.

Das 1:1 gegen Mainz brachte Union den ersten Zähler im dritten Geisterspiel. "Es gilt an die Leistung gegen Mainz anzuknüpfen und das eine oder andere besser zu machen", erklärte Fischer. In der Offensive könnte zumindest von der Bank her Suleiman Abdullahi wieder eine Option sein. Er habe zumindest laut Fischer mal wieder über einen längeren Zeitraum verletzungsfrei trainiert. Der Nigerianer ist nach dem verordneten Aus von Polter hinter Andersson und Ujah jetzt so etwas wie Unions Stoßstürmer Nummer drei. Seine Qualitäten könnten im Saison-Schlussspurt gefragt sein.

Matthias Koch