Lukasz Piszczek hat seinen Vertrag beim BVB um ein Jahr bis zum 30. Juni 2021 verlängert. Das bestätigten die Westfalen am Mittwochnachmittag offiziell. Der Pole, der 2010 von Hertha BSC zu den Schwarz-Gelben gewechselt war, geht damit in sein elftes Jahr bei Borussia Dortmund.
Bereits im März hatte der kicker berichtet, dass sich eine abermalige Vertragsverlängerung von Piszczek anbahne. Denn der Routinier steht trotz seiner inzwischen 34 Jahren noch lange nicht auf dem Abstellgleis. Im Gegenteil: Unter Lucien Favre ist er in dieser Spielzeit aus der Startelf des BVB nicht wegzudenken.
Im Februar adelte der sonst mit öffentlichem Lob eher sparsam umgehende Dortmunder Trainer seinen Führungsspieler: Jemanden wie Piszczek in der Mannschaft zu haben, das sei "schon etwas Fantastisches". In 30 Pflichtspielen stand er seit Saisonstart auf dem Platz und erzielte dabei einen Treffer, vier weitere bereitete er vor.
"Lukasz Piszczek ist absoluter Führungsspieler in unserem Team, außerdem ist er auch körperlich in einer Top-Verfassung. Daher war es folgerichtig, den Vertrag mit ihm um ein weiteres Jahr zu verlängern", wird BVB-Sportdirektor Michael Zorc in einer Vereinsmitteilung zitiert.
Anders als in vielen Jahren zuvor beackert der ehemalige polnische Nationalspieler (66 Länderspiele), der mit dem BVB bislang zweimal Meister wurde, zweimal den DFB-Pokal gewann sowie 2013 im Champions-League-Finale stand, aktuell nicht mehr die rechte Abwehrseite. Stattdessen ist er in der zuletzt regelmäßig praktizierten Dreierkette Favres rechter Innenverteidiger und erfüllt dort in erster Linie Defensivaufgaben, während der rechts vor ihm platzierte Achraf Hakimi für den offensiven Sturm und Drang zuständig ist, den Piszczek während seiner Karriere selbst oft gerne auslebte.
