2. Bundesliga

Wegen Handelfmeter: VfB Stuttgart legt Einspruch gegen Spielwertung ein

Entstehung der 1:2-Niederlage in Wiesbaden im Fokus

Wegen Handelfmeter: VfB Stuttgart legt Einspruch gegen Spielwertung ein

Wiesbadens Torschütze Phillip Tietz (2.v.r) jubelt über das Elfmeter-Tor zum 2:1.

Wiesbadens Torschütze Phillip Tietz (2.v.r) jubelt über das Elfmeter-Tor zum 2:1. picture alliance

Wie die Schwaben mitteilten, habe der Klub am Dienstag offiziell Einspruch beim DFB eingelegt. "Grund für unseren Einspruch ist, dass das Verhalten des Schiedsrichters bei der Entstehung des Siegtreffers für den SV Wehen Wiesbaden nach unserer Überzeugung einen Regelverstoß darstellt, der einen unmittelbaren Einfluss auf das Endergebnis des Spiels hatte", wird Sportdirektor Sven Mislintat in einer kurzen Stellungnahme zitiert.

Beim Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger hatte der VfB in der siebten Minute der Nachspielzeit das 1:2 kassiert. Dem vorausgegangen war eine Elfmeter-Entscheidung von Schiedsrichter Sascha Stegemann. Der Referee hatte nach Handspiel von Hamadi Al Ghaddioui zunächst weiterspielen lassen. Nach einer rund eineinhalbminütigen Kommunikation mit dem Video-Assistenten Robert Kampka ("Da erkenne ich gar nichts") schließlich aber doch auf den Punkt gezeigt.

Während Mislintat bereits kurz nach dem Spiel von einem Skandal gesprochen hatte, bezeichnete der DFB den Eingriff des Videoschiedsrichters als "nicht angebracht". Da Stegemann zunächst nicht auf Elfmeter entschieden hatte, habe "keine klare und offensichtliche Fehleinschätzung" vorgelegen. Die Entscheidung auf Strafstoß sei dann allerdings "regeltechnisch in Ordnung" gewesen.

pau

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