Neben dem am Knie operierten Denis Zakaria wird es bei der Borussia einen zweiten Ausfall beim Re-Start in Frankfurt geben: Fabian Johnson. Der Allrounder "wird es bis Samstag nicht schaffen", teilte Marco Rose mit. Johnson machen muskuläre Probleme zu schaffen. Außerdem scheint sich bei Lars Stindl und Christoph Kramer abzuzeichnen, dass sie für Frankfurt nicht als Startelfkandidaten infrage kommen. Die beiden Leistungsträger schlugen sich zuletzt mit Wehwehchen herum und sind erst in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. "Chris Kramer und Lars Stindl sind rechtzeitig fit geworden und wieder mit dabei. Aber für wie viel Einsatzzeit es reichen wird, müssen wir sehen. Wir wissen ja, dass wir noch ein paar Spiele vor uns haben", sagte Rose.
Rose deutet Startelfeinsatz von Embolo an
Den ballsicheren und torgefährlichen Stindl hätte man sich in Frankfurt gut in der Zehnerrolle vorstellen können. Auf dieser Position könnte, auch wenn ein Vorziehen in die Angriffsmitte ebenso möglich ist, daher Breel Embolo verbleiben. Der Schweizer glänzte auf der Zehn im letzten Bundesligaspiel vor der Corona-Unterbrechung und wurde im Geister-Derby gegen den 1. FC Köln (2:1) zum Matchwinner. Rose deutete an, dass Embolo mit einem Platz in der ersten Elf rechnen darf. Egal, ob ganz vorne in der Spitze oder etwas zurückgezogener. "Breel hat sich natürlich mit einem Tor und einer Torvorlage gegen Köln nachhaltig empfohlen. Schon vorher war er gut drauf uns hatte eine gute Saison gespielt. Nach Köln kam zwar die Pause, aber auch da hat er sehr gut gearbeitet", lobte Rose. Embolo sei "topfit, er konnte jede Einheit mitmachen", erklärte der Coach weiter und verriet: "Er befindet sich im Moment in einer sehr guten Verfassung. Das bedeutet, Breel darf sich gute Chancen für Samstag ausrechnen."
Rose erwartet originelle Torjubel
Gegen Köln sorgte Embolo mit seinem kuriosen Torjubel für Erheiterung, als im leeren Borussia-Park mit den Händen hinter den Ohren über den Platz flitzte. Auch für den Re-Start erwartet Rose beim Thema Jubel originelle Einfälle. "Wir werden bestimmt ein paar Sachen zum Schmunzeln zu sehen bekommen", sagte Rose. Gleichwohl sei intern die Einhaltung der Abstandsregel auch in diesen emotionalen Momenten nochmals thematisiert worden. Rose: "Wir wissen, dass viele auf uns schauen. Ich hoffe, es läuft aber nicht darauf hinaus, dass jeder nur auf irgendwelche Fehler von uns wartet. Wir haben mit den Spielern darüber geredet, wir haben sensibilisiert. Wir müssen versuchen, auch in diesem Punkt zurückzufahren. Aber wenn ich die Spieler in der Sitzung nur darauf vorbereite, dass sie möglicherweise an die Wand gestellt werden, wenn sie irgendeinen Fehler beim Torjubel machen, dann kann ich das Toreschießen gleich verbieten. Ich hoffe, die Jungs haben einfach gute Ideen."
