Bundesliga

Patrik Schick: RB Leipzig will 20 Millionen Euro an AS Rom zahlen

Klappt es mit einem festen Transfer?

Leipzig will Schicks Preis um neun Millionen Euro drücken

Strebt einen Verbleib in Leipzig an: Patrik Schick.

Strebt einen Verbleib in Leipzig an: Patrik Schick. imago images

Mit etwas Anlauf und dann mit Vollgas hat sich Patrik Schick im Doppelsturm bei RB Leipzig behauptet. Der 22-malige tschechische Nationalspieler stand im Jahr 2020 in neun von elf Pflichtspielen in der Startelf von Julian Nagelsmann und steuerte dabei drei Tore sowie eine Vorlage bei.

Schick hat sich längst zum Leistungsträger entwickelt und soll am besten in Leipzig bleiben. Die Leihgabe der Roma will auf keinen Fall zurück in die ewige Stadt, wo er bis zum vergangenen Sommer nur zweite Wahl gewesen war. Auch Schik würde ein langfristiges Engagement bei RB gutheißen.

"Es gibt zwar Interesse von anderen Vereinen, aber wir konzentrieren uns eindeutig auf RB Leipzig", bekräftigte sein Berater Pavel Paska der tschechischen Zeitung "Blesk". Vergangene Woche war Paska zu Gesprächen mit Krösche in Leipzig, für nächste Woche hat man sich erneut verabredet.

Es wird gut ausgehen.

Schicks Berater erwartet eine Einigung zwischen der Roma und Leipzig

Während sich diese Parteien schon sehr weit angenähert haben, liegen beide Vereine in der Frage der Ablöse weit auseinander. Dass die festgeschriebene Kaufoption von 29 Millionen Euro in unsicheren Corona-Zeiten kein Verein ziehen wird, weiß man auch in Rom.

Der angeschlagene Klub hat Leipzig deshalb bereits einen Preisnachlass von drei Millionen Euro angeboten, allerdings unter der Bedingung, dass RB sofort Nägel mit Köpfen macht und die Summe zeitnah überweist.

Für die RB-Bosse sind allerdings auch 26 Millionen Euro nicht angemessen. Geschäftsführer Oliver Mintzlaff rechnet mit einem Einbruch der Ablösesummen um 30 Prozent, entsprechend will er den Preis auf etwa 20 Millionen Euro drücken. Mintzlaff setzt auf den Faktor Zeit und Geduld, zumal die Kaufoption erst am 30. Juni verfällt. "Aus meiner Sicht werden die Verhandlungen lang sein", unkt auch Schicks Berater Paska, am Ende erwartet allerdings auch er eine Einigung: "Es wird gut ausgehen."

Oliver Hartmann/mkr