Bundesliga

Mainz 05: Teammanager Darius Salbert in seinem Element

Beierlorzer und Co. zwischen Quarantäne und Trainingsplatz

Mainz: Teammanager Salbert in seinem Element

Zurzeit ein vielbeschäftigter Mann: Mainz-Teammanager Darius Salbert (li.) mit Cheftrainer Achim Beierlorzer.

Zurzeit ein vielbeschäftigter Mann: Mainz-Teammanager Darius Salbert (li.) mit Cheftrainer Achim Beierlorzer. imago images

Seit vorgestern logieren Profimannschaft, Trainerstab und Funktionsteam des FSV im Mannschaftshotel "Favorite" und pendeln mit PKWs oder Kleinbussen zum Training an den Bruchweg. Die DFL hat eine einwöchige Quarantänemaßnahme vor dem Re-Start der Saison vorgeschrieben. Am Samstagnachmittag reist Trainer Achim Beierlorzer mit seinem Team nach Köln, wo am Tag darauf der 1. FC wartet (Sonntag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker).

"Bis jetzt hat alles reibungslos geklappt", erklärt Teammanager Darius Salbert. "Wir versuchen, das Bestmögliche zu geben und die Infektionsgefahr absolut zu minimieren." Konkret sieht das so aus: Alle 40 Personen der Nullfünfer wohnen auf einer eigenen Etage und verfügen über einen eigenen Speiseraum. Entsprechend dem Hygienekonzept der Liga wird jeder Kontakt mit den Hotelangestellten vermieden. Die Zimmer werden gereinigt, wenn der Fußball-Tross zum Training unterwegs ist. Für die Mahlzeiten ist ein Tellerbuffet organisiert, wobei jeder Teller noch mit Plastikfolie abgedeckt ist. Der Speiseraum ist groß genug, um die vorgeschriebene Abstandsregel einzuhalten.

Schröder: "Die Spieler fragen sehr viel nach"

Alle Maßnahmen sind mit dem Gesundheitsamt abgesprochen. Eine Kontrolle der Behörde gab es bisher noch nicht, sie ist aber nicht ausgeschlossen. "Es lebt ja auch davon, dass es überraschend gemacht wird", sieht Salbert einer Prüfung gelassen entgegen.

Sportvorstand Rouven Schröder spürt bei den Profis eine große Bereitschaft, sich mit dem medizinischen Konzept auseinanderzusetzen. "Die Spieler wollen sich natürlich, genauso wenig wie jeder Mensch, nicht infizieren. Sie fragen sehr viel nach", betont Schröder. "Sie beschäftigen sich damit, um nichts falsch zu machen."

Michael Ebert

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