Voraussetzung für die jetzt besiegelte langfristige Zusammenarbeit war die Fortsetzung der laufenden Bundesliga-Saison und damit die finanzielle Planungssicherheit für den Verein. Mit dem achtfachen Nationalverteidiger band Sportdirektor Markus Krösche einen weiteren Leistungsträger und eine weitere Identifikationsfigur langfristig an den Bundesliga-Dritten. Zuvor hatten in diesem Jahr bereits der Österreicher Konrad Laimer bis 2023 und der US-Amerikaner Tyler Adams sogar bis 2025 ihre Verträge verlängert.
Mit 18 von Bochum nach Leipzig
Klostermann wechselte als 18-Jähriger im August 2014 vom VfL Bochum für eine Million Euro zum damaligen Zweitligakonkurrenten nach Leipzig, sehr zum Unwillen des damaligen VfL-Trainers Peter Neururer, der das Talent mit den Worten verabschiedete: "Ich wünsche Lukas für sein weiteres Leben viel, viel Gesundheit - und einen neuen Berater."
Im Rückblick allerdings erwies sich der Wechsel als idealer Karriereschritt: Klostermann, nach Yussuf Poulsen und (dem allerdings anfangs nach Salzburg verliehenen) Marcel Sabitzer dienstältester RB-Profi, bestritt bislang 159 Pflichtspiele für die Leipziger, gewann 2016 in Rio olympisches Silber, debütierte am 20. März 2019 beim 1:1 in Wolfsburg gegen Serbien unter Joachim Löw in der A-Nationalmannschaft.
