Bundesliga

Abschied mit Option: Karamoko vor Wechsel nach Linz

Wolfsburg sichert sich ein Rückkauf-Recht für den Stürmer

Abschied mit Option: Karamoko vor Wechsel nach Linz

Der nächste Wechsel zwischen Wolfsburg und Linz: Mamoudou Karamoko.

Der nächste Wechsel zwischen Wolfsburg und Linz: Mamoudou Karamoko. imago images

Er hat sich selbst ins Schaufenster gespielt. Mehrere Vereine waren aufmerksam geworden auf Karamoko, nachdem er sich in der Regionalliga-Mannschaft des VfL Wolfsburg treffsicher präsentierte, im Oktober im Test gegen Holstein Kiel (1:1) auch für die Profis traf, anschließend im Januar im Trainingslager in Portugal dabei war und in der Bundesliga schließlich im Februar debütierte. Diverse Klubs klopften an, den Zuschlag erhält nach kicker-Informationen nun der Linzer ASK.

Zu den Österreichern, bei denen VfL-Trainer Oliver Glasner vier Jahre lang erfolgreich arbeitete und wo auch VfL-Offensivmann Joao Victor spielte, pflegen die Niedersachsen einen engen Draht. Und so einigten sich die Wolfsburger Macher mit dem aktuellen Tabellenführer der österreichischen Bundesliga, trainiert von Ex-VfL-Coach Valerien Ismael, auf einen Transfer Karamokos.

VfL sichert sich Rückkaufoption

Sobald die Unterschriften getätigt sind und der Spieler seinen Medizincheck absolvieren kann, wird der Deal offiziell gemacht. Wichtig für Wolfsburg, die vom Potenzial des Stürmers, der im vergangenen Sommer von Racing Straßburg kam, überzeugt sind: Der Bundesliga-Siebte behält die Kontrolle und sichert sich eine Rückkaufoption.

Geschäftsführer Jörg Schmadtke bestätigt inzwischen: "Es ist richtig, dass wir den Jungen vorbehaltlich des Medizinchecks transferieren und dass wir die Möglichkeit haben, ihn zurückzuholen."

Nicht nur verschiedene Klubs hatten den Angreifer zuletzt ins Visier genommen, auch der Fußball-Verband der Elfenbeinküste wirbt um dessen Dienste. Die Ivorer haben bereits Kontakt zu dem in Paris geborenen Karamoko aufgenommen, wollen ihn für die U 21 ihres Landes gewinnen. Der Offensivmann, dessen Eltern aus Afrika stammen und der neben der französischen auch die ivorische Staatsbürgerschaft besitzt, würde offenbar gerne für das westafrikanische Land auf Torejagd gehen.

Thomas Hiete

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