Bundesliga

Franco Di Santo: "Es wäre eine Freude, zu Werder Bremen zu kommen"

Bremen: Ex-Angreifer bringt Rückkehr ins Spiel

Di Santo: "Es wäre eine Freude, zu Werder zu kommen"

Fühlte sich in Bremen sehr wohl: Franco di Santo (Aufnahme aus dem Jahr 2015).

Fühlte sich in Bremen sehr wohl: Franco di Santo (Aufnahme aus dem Jahr 2015). getty images

Di Santo entwickelte sich in Bremen zügig zum wichtigen Leistungsträger: Nach 23 Spielen (vier Tore) in seiner ersten Saison überzeugte er ein Jahr später mit 13 Treffern in 26 Partien im deutschen Oberhaus. Der SVW wollte den Stürmer gern halten, aber der heute 31-Jährige entschied sich im Sommer 2015 kurz vor Saisonstart zu einem Wechsel nach Gelsenkirchen zum FC Schalke. Viele Fans der Grün-Weißen nahmen ihm das damals übel. "Meine Priorität lag bei Werder. Bis zum letzten Moment habe ich auf eine Einigung mit Bremen gewartet, aber wir konnten uns nicht einigen. Trotzdem hatte es keine wirtschaftlichen Gründe, dass ich damals gewechselt bin", sagt di Santo in einem Interview mit dem "Weser-Kurier".

Der Offensivmann beteuert, dass Werder immer einen besonderen Platz in seinem Herz hatte und hat. "Ich habe immer gesagt, dass ich mit Bremen eine besondere Verbundenheit habe. Das war mein erster Verein in Deutschland, auch als ich bei Schalke war und gefragt wurde, habe ich immer gesagt, dass Bremen mein Klub ist - auch wenn ich Profi bin und für den Verein, bei dem ich aktuell spiele, alles gebe", so di Santo weiter, der dann selbst eine Rückkehr nach Bremen ins Spiel bringt: "Deswegen wäre es für mich eine Freude, zurück zu Werder zu kommen. Die Erinnerungen sind sehr schön - an die Mannschaft, den Klub und für mich persönlich."

"Ein Anruf von Baumann ist mir immer willkommen"

Nach den Stationen Schalke und Rayo Vallecano ist di Santo zuletzt in Brasilien bei Atletico Mineiro unterwegs gewesen. Sein Vertrag läuft noch bis Dezember, anschließend wäre er ablösefrei zu haben. "Als ich 2013 nach Bremen gewechselt bin, war ich ablösefrei. Ende Dezember wäre es dieselbe Situation, dann bin ich ablösefrei", führt der Offensivmann genauer aus. "Ein Anruf von Frank Baumann (Geschäftsführer der Bremer, d.Red.) ist mir immer willkommen. Ich habe sehr gute Erinnerungen an Frank. Zu meiner Zeit war er Assistent der Geschäftsführung - und wir haben uns gut verstanden."

Werder Bremen hat sich dazu noch nicht geäußert. Aber sollte der SVW in der Liga bleiben, haben sie mit Niclas Füllkrug und Davie Selke (würde bei Abstieg zurück nach Berlin gehen) bereits zwei klassische Mittelstürmer in seinen Reihen. Von daher ist eine Verpflichtung di Santos wohl eher unwahrscheinlich.

mst

Wer in Europas Top-Ligen aktuell auf- und absteigen würde