"Im Mai, denke ich, werden wir auf jeden Fall beginnen", sagte der Mehrheitsgesellschafter des Zweitligisten am Donnerstag dem "NDR Sportclub". Kind betonte die Stellung des Fußballs, der "immer eine besondere Ausstrahlung" habe. In diesem Zusammenhang glaube er, dass der Re-Start "ein Signal für die Bevölkerung" sein könne. "Es geht wieder los. Es beginnt wieder etwas", meint der 75-Jährige. Aktuell ist die Spielpause in der Bundesliga und 2. Liga bis zum 30. April angesetzt.
Einen Alleingang des Fußballs dürfe es bei einer Lockerung der aktuellen Maßnahmen nicht geben. "Das würde gesellschaftlich wieder zu Kritik führen, wahrscheinlich auch nicht unberechtigt", glaubt Kind.
Ein klares Statement gibt er gegen den Abbruch der Spielzeit ab: "Denn dann ergäben sich unglaublich viele Rechtsfragen, die für sehr viel Unruhe sorgen würden. Und die finanziellen Probleme wären damit auch nicht gelöst", sagte der Hörgeräte-Unternehmer, dessen Plädoyer auch aus wirtschaftlichen Gründen lautet: "Wir sollten die Saison zu Ende spielen, die Fernsehgelder bekommen, und dann sollten auch die Finanzierungen der Haushalte im Wesentlichen sichergestellt sein."
