Bundesliga

Eintracht Frankfurt - "Fußballgott" Meier: Rückkehr im Sommer

Frankfurt: Startschuss für die zweite Karriere

"Fußballgott" Meier: Rückkehr zur Eintracht im Sommer

Nach seinem Abenteuer Sydney wieder in Deutschland: Alexander Meier.

Nach seinem Abenteuer Sydney wieder in Deutschland: Alexander Meier. imago images

Momentan lebt Meier bei seinen Eltern in Buchholz vor den Toren Hamburgs. Dort nutzt er das schöne Wetter zu ausgiebigen Läufen in der Natur, stets mit dabei: sein Hund Alf, ein Golden Retriever. Schon bald wird der 37-Jährige jedoch in seine zweite Heimat Frankfurt zurückkehren. Als sein Vertrag bei der Eintracht im Juli 2016 bis 2018 verlängert wurde, vereinbarten Klub und Spieler einen Anschlussvertrag in nicht näher definierter Position für die Zeit nach der aktiven Karriere. Damit wurden frühzeitig die Weichen gestellt, die von den Fans als "Fußballgott" verehrte Identifikationsfigur langfristig an den Verein zu binden.

Vor zwei Jahren wurde Meiers auslaufender Profivertrag nach 379 Pflichtspielen für Frankfurt, in denen er 137 Treffer erzielte, zu seiner und auch der Enttäuschung vieler Fans nicht mehr verlängert. Einige Monate hielt er sich anschließend in Österreich bei Admira Wacker fit, es folgten ein halbes Jahr bei St. Pauli in der Rückrunde der Saison 2018/19 und zuletzt das viermonatige Abenteuer in Sydney.

"Wir hatten uns auf darauf geeinigt, dass ich am 1. Juli anfange. Durch Corona ist es aber nicht absehbar, wann es wirklich losgeht. Ich warte, bis sich alles normalisiert hat, aktuell gibt es viel wichtigere Sachen. Wenn der normale Fußballbetrieb wieder läuft, werden wir uns noch einmal zusammensetzen", erklärt Meier im Gespräch mit dem kicker.

Sein künftiges Tätigkeitsfeld im Verein ist weiterhin noch nicht im Detail besprochen. Vor Ausbruch der Corona-Krise führte Meier zusammen mit seinem Berater Jürgen Milewski ein "gutes Gespräch" mit Sportvorstand Fredi Bobic und Marketingvorstand Axel Hellmann, in dem beide Seiten ihre Vorstellungen erläuterten. "Ich habe gesagt, dass ich gerne nebenbei meine Trainerscheine machen würde. Schon in Hamburg wollte ich damit anfangen, aber das geht im Moment nicht, wegen Corona liegt alles auf Eis", sagt Meier. Der Wartestand sei für ihn aber "kein Problem", der Torschützenkönig der Saison 2014/15 betont vielmehr: "Wichtig ist, dass die Menschen gesund bleiben."

Julian Franzke

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