2. Bundesliga

Erzgebirge Aue: Michael Voigt sieht "keine akute Insolvenzgefahr"

Trainingsauftakt am Montag mit Ausnahmegenehmigung

Keine "akute Insolvenzgefahr" in Aue - ab Juli wird es "eklig und grausam"

Der FC Erzgebirge Aue steht derzeit nicht unter akuter Insolvenzgefahr. Ab Juli könnte es jedoch laut Präsident Helge Leonhardt "eklig und grausam" werden.

Der FC Erzgebirge Aue steht derzeit nicht unter akuter Insolvenzgefahr. Ab Juli könnte es jedoch laut Präsident Helge Leonhardt "eklig und grausam" werden. imago images

"Eine akute Insolvenzgefahr besteht für den Verein derzeit nicht. Wichtig wird sein, dass bei allen Mitarbeitern weiterhin die Vernunft vorhanden ist. Dazu gehören auch die Spieler und das Trainerteam", so Voigt.

Der Auer Präsident Leonhardt sieht indes auch seine Veilchen in Gefahr, sollte die Spielzeit, anders als derzeit angedacht, noch einige Monate pausieren. "Wir haben einen Plan bis 30. Juni. Danach wird es eklig und grausam", so der 61-Jährige am Samstagabend im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF. "Ich kann kein Szenario ausschließen. Was dann passiert, müssen wir sehen. Es kann bis zur Planinsolvenz gehen", so Leonhardt weiter.

Wie der kicker zuvor berichtet hatte, droht 13 der 36 Profivereine der 1. und 2. Bundesliga wegen der Corona-Pandemie die Insolvenz noch in dieser Spielzeit. Das Ergebnis resultiert aus der von den 36 Vereinen bei der DFL hinterlegten Bestandsaufnahme ihrer aktuellen Lage in der weltweiten Krise.

Trainingsauftakt am Montag mit Ausnahmegenehmigung

Am Montag wollen die Aue-Profis nach der Zwangspause wegen der Coronavirus-Pandemie wieder das Training aufnehmen. "Uns liegt eine Ausnahmegenehmigung des Sächsischen Innenministeriums sowie des Gesundheitsamtes vor. Wir werden das Training an die gesetzlichen Vorgaben anpassen", erklärte Voigt. Die Einheiten sollen in Kleingruppen mit maximal drei Spielern durchgeführt werden.

dpa/dos

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