2. Bundesliga

Gehaltsverzicht auch beim 1. FC Nürnberg

Mitarbeiter ab April in Kurzarbeit

Gehaltsverzicht auch beim FCN

Gehaltsverzicht eine "Selbstverständlichkeit": FCN-Coach Jens Keller (l.) und Sportvorstand Robert Palikuca.

Gehaltsverzicht eine "Selbstverständlichkeit": FCN-Coach Jens Keller (l.) und Sportvorstand Robert Palikuca. imago images

Beim 1. FC Nürnberg haben sich Mannschaft, Trainerteam und Mitarbeiter der Lizenzabteilung zu einem Gehaltsverzicht entschlossen. "Die Mannschaft hat ein klares Zeichen für den Verein und die Region gesetzt. Diese Solidaritätsgemeinschaft unterstreicht, wie groß die Identifikation ist", wird Robert Palikuca, Vorstand Sport, auf der vereinseigenen Website zitiert.

Trainer Jens Keller schlägt in dieselbe Kerbe: "Der Verzicht auf Teile des Gehalts ist eine absolute Selbstverständlichkeit. In solchen Phasen des Lebens geht es nur gemeinsam. Der Club beweist damit, wie eng wir zusammenstehen."

Profis unterstützen stadtbezogenes Projekt

Des Weiteren wird das Team in dieser für alle schwierigen Zeit solidarisch agieren und ein stadtbezogenes Projekt unterstützen.

Auch die Vorstände leisten ihren Beitrag und verzichten freiwillig auf einen Teil ihres Gehaltes. "Der Vorstand arbeitet mit allen involvierten Abteilungen an den erforderlichen Schritten für ein ganzheitliches Konzept, dass alle Bereiche unseres Vereins, in dieser herausfordernden ungewissen Zeit der Corona-Krise, wirtschaftlich stärkt", erklärt der Aufsichtsrats-Vorsitzende, Dr. Thomas Grethlein.

Weil für die Angestellten in Nachwuchsleistungszentrum, Fan-Shops und gewissen Bereichen der Geschäftsstelle der überwiegende Teil der Arbeitsgrundlage weggefallen ist, hat der FCN für diesen Teilbereich Kurzarbeit beantragt. "Wir sind unseren Mitarbeitern, die sich gerade jetzt zu einhundert Prozent für den Verein einbringen wollen, dankbar, dass sie freiwilliger Kurzarbeit zugestimmt und diese neue Situation angenommen haben", sagt Niels Rossow, Kaufmännischer Vorstand der Nürnberger.

jch