Wie die Eisernen bekanntgaben, hat sich das Team der Lizenzspielerabteilung zu einem Gehaltsverzicht bereiterklärt. "Der Mannschaftrat hatte vom ersten Tag an eine sehr gute Kommunikation mit dem Verein. Jeder ist bereit, dem Verein zu helfen. Anders geht es nicht", so Union-Kapitän Christopher Trimmel. "Jeder, der Union Berlin und uns als Mannschaft kennt, weiß, dass jeder mitzieht. Man muss betonen, dass sich in einer solch sensiblen Zeit jeder Spieler Gedanken über die Situation macht. Es ist auch wichtig, dass man die wirtschaftliche Lage des Vereins plausibel erklärt bekommt. Natürlich gab es da Gespräche. Ich kann die Leute beruhigen, dass auch wir als Mannschaft die Solidarität hoch halten werden."
Zudem werden sowohl die Führungskräfte als auch die Mitarbeiter des Vereins und seiner Tochtergesellschaften auf Gehalt verzichten, indem sie in Kurzarbeit treten. "Es ist eine Maßnahme, die erforderlich ist. Für mich ist das auch ein Zeichen, dass die wirtschaftliche Lage schon ernst ist. Solange kein Fußballspiel an der Alten Försterei stattfindet, hat der Verein wenige Einnahmen. Mit Merchandising kommst du in diesen Tagen auch nicht voran", sagt Trimmel.
Man unterstützt sich gegenseitig, Schulter an Schulter. Wir lassen keinen einzigen Menschen im Stich.
Christopher Trimmel
Hinter den Maßnahmen steht ein solidarischer Gedanke, wie Trimmel betont: "Alle Leute machen ja diese schwierige Zeit durch. Natürlich macht man sich seine Gedanken und hofft, dass kein Mitarbeiter Probleme bekommt. Aber ich kann da jeden beruhigen. Man unterstützt sich gegenseitig, Schulter an Schulter. Man will die Menschen, die Angestellten im Klub unterstützen. Wir lassen keinen einzigen Menschen im Stich. Da wird keiner Probleme bekommen."