Bundesliga

FC Bayern München will Training in Kleingruppen prüfen

Rekordmeister mag keinesfalls ein schlechtes Vorbild abgeben

FC Bayern will Training in Kleingruppen prüfen

Steht er bald wieder mit einzelnen Teilen der Mannschaft auf dem Rasen? Bayern-Coach Hansi Flick.

Steht er bald wieder mit einzelnen Teilen der Mannschaft auf dem Rasen? Bayern-Coach Hansi Flick. imago images

Cheftrainer Hansi Flick steuerte mit Dr. Holger Broich, dem Chef Fitness beim Rekordmeister, sowie dem Reha-Coach Peter Schlösser über Video vom Fitnessraum in der Säbener Straße aus die diversen Übungen zur körperlichen Ertüchtigung der Münchner Berufsfußballer. Auf dem Übungsprogramm stand 45 Minuten funktionelles Krafttraining. Anschließend musste - besser: durfte - jeder FCB-Profi noch einzeln zum Laufen, 30 Minuten lang. Über Pulsuhren wird dabei die Belastung eines jeden gecheckt.

Schon in den vergangenen Tagen wurden verschiedene Läufe absolviert, über Langstrecke oder über 3 mal 30 Sekunden, nicht nur linear, sondern auch mit fußballspezifischen Wendungen und Tempowechseln. "Aktuell sind die Jungs noch gut drauf", besagen Zeugenberichte aus dem Innersten des FC Bayern. Aber die Frage ist, wie lange dieses positive mentale Level zu konservieren ist.

Deshalb und vor allem auch mit Blick auf einen Neustart der Liga-Saison 2019/20 wird beim FC Bayern dieser Tage mit den zuständigen Behörden und politischen Stellen zudem geprüft, ob in der kommenden Woche in Kleingruppen auf drei Plätzen trainiert werden kann. Die Bayern-Verantwortlichen sind sich sehr wohl bewusst, wie sensibel dieses Thema ist und welche Signalwirkung von einer solchen Sondergenehmigung ausginge. Sie möchten keinesfalls ein schlechtes Vorbild abgeben.

In dieser Woche trimmen sich die Spieler vorerst weiter individuell zu Hause, am kommenden Sonntag ist frei.

Karlheinz Wild