2. Bundesliga

"Hohe Bereitschaft" von Profis und Trainer: Dynamo spendet im großen Stil

Zweitligist Dresden entsendet 300.000 Euro

"Hohe Bereitschaft" von Profis und Trainer: Dynamo spendet im großen Stil

Zeigt sich solidarisch mit der Gesellschaft und spendet eifrig: Zweitligist Dynamo Dresden.

Zeigt sich solidarisch mit der Gesellschaft und spendet eifrig: Zweitligist Dynamo Dresden. imago images

"Ich habe bei den Gesprächen mit unseren Spielern eine hohe Bereitschaft gespürt, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern helfen zu wollen, die durch die Corona-Krise unverschuldet persönliche Einschnitte zu verkraften haben. Zudem werden wir 50.000 Euro sozialen Zwecken zur Verfügung stellen, die von den Auswirkungen der Corona-Krise betroffen sind", erklärte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Minge in dem offiziellen Statement vom 21. März (Samstag).

Darin ist festgehalten, dass die Profis des Zweitliga-Schlusslichtes genauso wie der Trainerstab und die Geschäftsführung bis zum 30. Juni auf insgesamt 300.000 Euro Gehalt verzichten. Damit sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des sächsischen Vereins finanziell unterstützt werden, die sich seit dieser Woche in Kurzarbeit befinden.

"Der gesamte Trainerstab und alle Lizenzspieler haben sich schnell dazu bereit erklärt, sich in dieser Ausnahmesituation durch den freiwilligen Verzicht auf Teile ihres Gehaltes solidarisch zu zeigen. Dieses Verantwortungsbewusstsein zeigt mir, dass die Werte unseres Vereins auch und erst recht in der Not von jedem mitgetragen werden. Wir helfen einander, gerade dann, wenn es darauf ankommt", so Minge weiter.

Der Sportgeschäftsführer hatte am Samstagmorgen eine Telefonkonferenz mit Spielern einberufen, um die Spendenbereitschaft konkret zu besprechen. Zuvor hatte sich schon der Trainerstab rund um Cheftrainer Markus Kauczinski sowie Dynamos Geschäftsführer Michael Born und Minge selbst dazu bereit erklärt, auf Teile ihres Gehaltes zu verzichten.

mag

Mit Pathos und Provokationen: Kreative Choreos des Jahres 2019