Bundesliga

Mainz-Manager Schröder: "Nicht nur für Robin eine traurige Diagnose" - Wieder Torwartwechsel

Erneutes Torhüter-Wechselspiel bei den Nullfünfern

Mainz-Manager Schröder: "Nicht nur für Robin eine traurige Diagnose"

Für den Mainzer Sportvorstand Rouven Schröder ist die schwere Verletzung von Robin Zentner "für alle 05er eine traurige Diagnose".

Für den Mainzer Sportvorstand Rouven Schröder ist die schwere Verletzung von Robin Zentner "für alle 05er eine traurige Diagnose". imago images

Adler, Robin Zentner, Florian Müller, Adler, Müller, Zentner, Müller, Zentner, Müller, Zentner, Müller, Zentner, Müller: So lautet das Wechselspiel in noch nicht einmal drei Jahren. Mehr als 21 Spiele nacheinander machte keiner. Von einer Oberschenkelverletzung über einen grippalen Infekt bis zum Knorpelschaden, das waren die Ausfallgründe bei Adler. Müller wurde von einer Schulterverletzung, Sprunggelenkproblemen und einer Innenbandverletzung heimgesucht. Risswunde, Prellung, Schnittwunde, Knieprobleme und nun Kreuzbandanriss lauteten die Befunde bei Zentner.

"Es ist nicht nur für Robin, sondern auch für alle 05er eine traurige Diagnose. Robin wird allerdings noch stärker zurückkommen und auch jetzt in seiner passiveren Rolle seinen Beitrag zum Klassenerhalt beitragen. Er ist für den Verein und für das Team ein ganz wichtiger Faktor. Mit Flo Müller haben wir zum Glück einen weiteren herausragenden Torwart, der sich ja schon als Nummer 1 in der Bundesliga mehr als bewiesen hat", sagt Sportvorstand Rouven Schröder.

Noch keine Entscheidung über Behandlungsmethode

Der 22 Jahre alte Müller galt lange Zeit als erster Anwärter auf die Nachfolge von Adler, der seine Karriere wegen des Knorpelschadens beenden musste. Müller wurde schließlich auch von Trainer Sandro Schwarz zur neuen Nummer 1 gekürt, hatte jedoch immer wieder mit Verletzungspech zu kämpfen. So auch zu Beginn dieser Saison, als zudem seine Leistungen nicht wirklich überzeugend waren. Vertreter Zentner beeindruckte hingegen von Anfang an mit Großtaten und löste dadurch Müller als Stammtorhüter ab. Aufgrund des Kreuzbandanrisses, den er im Spiel gegen Düsseldorf erlitt, muss er den Platz nun räumen. Ob der 25-Jährige konservativ behandelt oder operiert wird, ist noch nicht entschieden - eine mehrmonatige Ausfallzeit wird es allerdings so oder so.

Michael Ebert