Die Bilanz von Holstein ist ausgeglichen: 9 Siege, 9 Niederlagen, 6 Unentschieden und eine Tordifferenz von 0. Die Tendenz zeigt aber nach zuletzt zwei Niederlagen leicht nach unten. Vor allem das 1:3 gegen Hannover hinterließ Spuren, denn für die KSV war mehr drin. "Wer so viele Chancen hat, muss mehr als ein Tor machen", erklärte Kiels Coach Werner. "Es war eine vernünftige Leistung, aber vor dem gegnerischen Tor nicht so konsequent, dass wir das Spiel nicht für uns entscheiden konnten", reflektierte er am Freitag das Geschehen.
Fürth hat zuletzt trotz Personalproblemen gegen Stuttgart gewonnen, sodass wir einen formstarken Gegner erwarten.
Ole Werner
Hoffnung macht ihm, dass sein Team gegen 96 nach einer Ecke zum zwischenzeitlichen Ausgleich kam. "Ich freue mich, dass wir nun nach Standards gefährlicher sind", meinte Werner, "an Themen zu arbeiten, die dann auch funktionieren, gibt ein gutes Gefühl." Gegen Fürth soll das neu gewonnene Selbstvertrauen bei Standards auch für Punkte reichen. Allerdings warnt der KSV-Trainer sein Team, dass ohne Janni Serra (Muskelfaserriss), Michael Eberwein (Sprunggelenks-OP), Jannik Dehm (Aufbautraining nach Schienbeinbruch) und Jonas Meffert (Probleme mit der Kniescheibe) auskommen muss: "Fürth hat zuletzt trotz Personalproblemen gegen Stuttgart gewonnen, sodass wir einen formstarken Gegner erwarten."
Werner erwartet eine Fürther Mannschaft, die früh anläuft, Kiel müsse daher "auf Augenhöhe sein in Sachen Zweikampfintensität und Laufbereitschaft. Aber wir müssen auch unsere spielerische Qualität einbringen." Das kann sein Team auf einem neuen Rasen, den Holstein am Samstag im Training schon mal testen wird, wie Werner verriet. Ob da Johannes van den Bergh (Knieprobleme) und Aleksandar Ignjovski (Oberschenkelprobleme) dabei sein werden, ist noch fraglich.
Özcan und die Lösungen
Özcan wird auf dem Platz stehen, der Mittelfeldspieler freut sich auf das neue Geläuf, da "wird einiges gut gehen". Neben dem neuen Rasen soll auch die gute Analyse über den kommenden Gegner, die die Kieler an die Hand bekommen haben, helfen. "Wir haben unsere Lösungen", erklärte Özcan und ist sich sicher, dass die drei Punkte an der Förde bleiben.
