Bundesliga

Borussia Mönchengladbach: Marco Rose hat Hoffnung bei Thuram

Gladbachs Trainer warnt vor Haalands Zulieferern

Rose hat Hoffnung bei Thuram

Es besteht Hoffnung auf einen Einsatz gegen Dortmund: Marcus Thuram.

Es besteht Hoffnung auf einen Einsatz gegen Dortmund: Marcus Thuram. imago images

Im dritten Anlauf würde Marco Rose endlich gern gewinnen. Zweimal traf er mit seiner Mönchengladbacher Borussia in dieser Saison bereits auf die Dortmunder Borussia, zweimal fuhr er als Verlierer nach Hause (0:1 in der Liga, 1:2 im DFB-Pokal). "Das spielt in unserer Vorbereitung aber keine große Rolle", sagt Trainer Rose - und ohnehin sind die Voraussetzungen nun andere. Die Fohlen spielen im heimischen Borussia-Park, wo sie bislang lediglich RB Leipzig mit 1:3 schlagen konnte. "Wir wissen, wie heimstark wir in dieser Saison sind", verkündet Rose. Dortmund soll gewarnt sein.

Der dritte Versuch gegen den BVB soll nun einen Sieg einbringen und dabei wird es auch auf die Stürmer ankommen. Zwei "wichtige Personalien" habe der kommende Gegner im Winter verpflichtet, sagt Rose über Stürmer Erling Haaland (schon neun Saisontore) und Mittelfeldspieler Emre Can. Aber: "Es geht nicht nur um Haaland, sondern auch um seine Zulieferer. Die Hälfte seiner Treffer waren Tore nach einem Pass in die Mitte, wo er nur den Fuß hinhalten musste."

Einsatzchancen für Plea, Embolo und Herrmann

Auf Mönchengladbacher Seite steht dagegen Marcus Thuram im Fokus. Der junge Franzose musste gegen den FC Augsburg zuletzt (3:2) mit einer Kniereizung zur Pause vom Platz und war am Donnerstag erstmalig wieder im Training dabei. "Er hat anständig trainiert, aber noch nicht voll", beschreibt Rose. Immerhin: "Wir haben Hoffnung, er ist auf einem guten Weg." Als Alternative stünde unter anderem der mit acht Treffern beste Torschütze der Fohlen, Alassane Plea, bereit. "Er kam rein und hat das Spiel in Augsburg mit entschieden", lobt Rose, sagte mit Blick auf die Alternativen wie Breel Embolo oder Patrick Herrmann aber auch: "Das wird wieder eine ganz schwierige Entscheidung für den Trainer."

Jim Decker