Bundesliga

Mainz: St. Juste fehlt weiterhin

FSV-Coach Beierlorzer vor Personalpuzzle

Mainz: St. Juste fehlt weiterhin

Er fehlt dem FSV aktuell: Innenverteidiger Jeremiah St. Juste.

Er fehlt dem FSV aktuell: Innenverteidiger Jeremiah St. Juste. imago images

Das 0:4 beim VfL Wolfsburg machte am Sonntag deutlich: Neue Impulse täten den Nullfünfern gut - offensiv wie defensiv. Mit Jean-Philippe Mateta, Jean-Paul Boetius, Kunde und Aaron hatte Trainer Achim Beierlorzer zuletzt auf gleich vier potenzielle Stammspieler verzichtet.

Auf die Rückkehr von Innenverteidiger Jeremiah St. Juste ins Mannschaftstraining wartete man aber auch am Mittwoch noch vergebens. Der 23-Jährige laboriert seit einer Woche an einer muskulären Verletzung und trainiert weiter nur individuell, womit das Kellerduell am Samstag (15.30, LIVE! bei kicker) zu früh kommen dürfte.

Kunde dürfte gute Karten besitzen

Die Abwehrarbeit stand dennoch im Fokus. Intensiv wurde am Verschieben und dem nach vorne Verteidigen der Dreierkette inklusive der beiden Außenbahnspieler gefeilt. Meist in derselben personellen Konstellation, mit der am Sonntag noch vier Gegentreffer kassiert wurden. Vor dem Duell gegen Paderborn sind dennoch Änderungen, personeller wie taktischer Natur zu erwarten. Kunde dürfte gute Karten besitzen, den zuletzt enttäuschenden Leandro Barreiro im defensiven Mittelfeld zu ersetzen. Und weil St. Juste wohl noch keine Option für die Startelf ist, ist auch die Rückkehr zur Viererkette denkbar.

Und vorne? Nach zuletzt zwei Spielen ohne Treffer dürfte Beierlorzer auch hier Änderungsbedarf sehen. Doch wirklich kaltschnäuzig präsentierte sich am Mittwoch keiner der potenziellen Kandidaten. Bezeichnend für die Situation war, dass das schönste Tor des Trainingstages Moussa Niakhaté gehörte. Doch weil dieser in der Abwehrkette besser aufgehoben ist, könnte Mateta wieder von Beginn an zum Zug kommen, zumal Adam Szalai in bisher 19 Saisonspielen erst ein Treffer gelang. Und Abschlussmöglichkeiten dürfte es am Samstag viele geben: Paderborn ließ ligaweit die zweitmeisten Chancen zu (160), nur die Rheinhessen selbst verteidigten noch inkonsequenter (165).

Moritz Kreilinger

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