Bundesliga

Augsburg: Richter als Paradebeispiel

Für Coach Schmidt ist der FCA ein Aus- und Weiterbildungsverein

Augsburg: Richter als Paradebeispiel

Er ist auf dem Sprung zum Leistungsträger in Augsburg: Marco Richter.

Er ist auf dem Sprung zum Leistungsträger in Augsburg: Marco Richter. imago images

Diese Spieltage sind für Augsburg nicht gerade das, was man unter Jubelwochen versteht. Viel Arbeit ist vorprogrammiert, wenig Zählbares zu befürchten. Darauf hat Schmidt schon vor der Partie in Leverkusen hingewiesen. Mit Blick auf die jetzt folgenden Duelle mit Borussia Mönchengladbach und dem FC Bayern. "Das sind Spiele, die jeweils die Chance bieten, zu punkten", meint der Chefcoach der schwäbischen Bayern dennoch. "Das sind Vereine, die um die Champions League, die um Titel spielen. Wir sind immer der klare Herausforderer." Was nicht gleichbedeutend sei mit mangelndem Erfolgswillen oder Selbstvertrauen. Im Gegenteil. "Wir müssen etwas holen. Nur immer Herausforderer zu sein, reicht nicht." Es gilt, die Rolle des Punktlieferanten abzustreifen. "Da müssen wir den nächsten Entwicklungsschritt machen. Wir freuen uns auf diese Spiele. Niemand hat Angst davor."

Entwicklung ist das Stichwort, das in Augsburg eine große Rolle spiele. In allen Belangen. "Wir sind nicht nur ein Ausbildungsverein, wir sind ein Weiterbildungsverein, der Spieler für die nächsthöhere Stufe ausbildet", so Schmidt, der als Paradebeispiel Marco Richter heranzieht. "In der Hinrunde der vergangenen Saison hat er kaum und in der Rückrunde vermehrt gespielt. In dieser Saison ist er ein gestandener Stammspieler und dabei, ein Leistungsträger zu werden", meint der Coach über den 22-Jährigen, der aus der Bayern-Jugend zur FCA-Jugend kam, zu den Profis aufrückte und mittlerweile auch auf dem Transfermarkt auf steigendes Interesse stößt.

George Moissidis

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